„Die
17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem
Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam.
Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit
ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im
Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut
aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder
auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu
flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ... „
Ich
liebe dieses Buch! :D
Anna
fährt mit ihren Eltern nach Venedig in den Urlaub. Sie wird bei
einer Bootsparade ins Wasser gestoßen und findet sich plötzlich im
Venedig des Jahres 1499 wieder. Natürlich versucht sie, so schnell
wie möglich wieder in ihre Zeit zurückzukehren, doch leider ist das
nicht so einfach, wie sie sich das vorstellt. Denn sie ist dazu bestimmt, eine
besondere Aufgabe zu zu lösen. Doch leider hat sie keinen blassen
Schimmer davon, was sie eigentlich tun muss...
Was mir
als Erstes an dem Buch aufgefallen ist, ist das Cover. Das sieht
einfach toll aus. Darauf abgebildet ist eine rote Gondel, die in dem
Buch eine tragende Rolle spielt. Wer in der Gondel steht, kann man
leider nicht genau erkennen, aber es könnte durchaus Anna sein.
Wenn
man das Buch anfasst, merkt man, dass das Cover leicht samtig ist.
Das
Buch hat mich schon lange neugierig gemacht. Das es mir aber so gut
gefällt, hätte ich nicht gedacht.
Es
beginnt mit einem Prolog - ein Brief von Anna. Am Anfang
habe ich nicht ganz verstanden, worum es geht, aber der Brief taucht
im Laufe des Buches noch einmal auf und es klärt sich von alleine, was
dieser Brief für eine Rolle spielt.
Danach
beginnt das Buch erst richtig. Es ist in vier Teile eingeteilt, die
jeweils mit schönen Zeichnungen gekennzeichnet sind. Die Teile sind durch
Symbole (Sonnen?!) in einzelne Abschnitte eingeteilt.
Der
Schreibstil des Buches ist durchweg flüssig und sehr angenehm zu
lesen. Spannung zieht sich durch das ganze Buch, sodass ich kaum
aufhören konnte zu lesen.
Die
Hauptprotagonistin Anna ist mir total sympathisch. Ich kann total
nachvollziehen, wie sie versucht, wieder in ihre Zeit zurückzukehren.
Sie ist ja auch regelrecht entführt worden, da würde ich auch ganz
schnell wieder nach Hause wollen. ;-)
Anna
ist nicht auf den Mund gefallen und lässt sich nicht unterkriegen,
egal was auch passiert. Oft hat sie aber auch einfach nur Glück im
Unglück.
Auch
die anderen Charaktere gefallen mir super. Jeder ist ein Persönchen
für sich und irgendwie habe ich sie fast alle lieb gewonnen. Die
„Bösen“ natürlich nicht. ;-)
Anna
hat auch noch eine besondere Gabe, denn immer, wenn gleich etwas
Schlimmes passiert, beginnt ihr Nacken zu jucken. Das fand ich
besonders interessant, denn immer wenn ihr Nacken gejuckt hat, wurde
es spannend.
Begeistert
hat mich auch der „intergalaktische Sprachumwandler“. Denn wenn
Anna versucht, etwas aus der Zukunft zu erzählen, kommt entweder
nichts aus ihrem Mund heraus oder es wird „umgewandelt“. So wird
das Wort „I-Pod“ zum Wort Spiegel, denn einen I-Pod gibt es
natürlich in dieser Zeit noch nicht. Es war ultra komisch zu lesen,
was dabei herauskam, wenn Anna etwas aus der Zukunft erzählen
wollte.
Besonders
toll finde ich die Erklärungen der italienischen Begriffe, die die
Leute in Venedig benutzen. Diese sind mit einem Sternchen versehen
und werden unten auf der Seite erklärt. So lernt man sogar beim
Lesen noch etwas. :-)
Venedig
ist einfach eine tolle Kulisse. Ich war zwar noch nie da, hatte aber
beim Lesen teilweise das Gefühl, mittendrin zu sein. Die Autorin
versteht es einfach, die Stadt so zu beschreiben, dass man sich alles
bildlich vorstellen. Alleine die Häuserbeschreibungen fand ich
klasse.
Also,
wer nicht schon vor dem Lesen mal nach Venedig wollte, wird das nach
dem Lesen auf jeden Fall wollen. Mir geht es jedenfalls so.
„Zeitenzauber“
ist ein geniales Buch, was mir wirklich richtig gut gefallen hat.
Deshalb
gibt es von mir fünf von fünf Rosen (obwohl ich am Liebsten noch
mehr vergeben würde).
- Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
- Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus); Auflage: 4
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3833900261
- ISBN-13: 978-3833900266
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Meinen Leseeindruck findet ihr hier:
oh man jetzt will ichs auch lesen :D
AntwortenLöschenNa dann schnell. ;D
LöschenDas Buch kommt mir immer wieder unter die Augen :D
AntwortenLöschenDa sollte ich es mir doch mal anschauen :)
Danke für die Rezi!
Viele liebe Grüße
Auf jeden Fall. :)
LöschenGerne!
LG Jessica
Ich fand das Buch auch ganz gut :)
AntwortenLöschenSchöne Rezi^^
Dankeschön. :)
LöschenIch habe das Buch dieses Jahr schon gelesen und war auch richtig, richtig begeistert. Damals hieß es, es gäbe davon eine Fortsetzung. Das habe ich aber dann gar nicht weiter verfolgt - weißt du dazu irgendetwas?
AntwortenLöschenDas ist schön. :)
LöschenAlso ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Frau Völler an zwei weitere Bücher denkt (ich glaube, es war auf meiner Facebookseite...).
Also ich glaube, es gibt noch was. ^^ *freu*
LG Jessica