Freitag, 30. November 2012

Robin LaFevers - Grave Mercy. Die Novizin des Todes

„Auftragsmörderin mit Herz

Die 17-jährige Ismae flüchtet vor einer Zwangsheirat und findet Zuflucht im Kloster von St. Mortain, wo die Schwestern noch den alten Gottheiten dienen. Doch um selbst ein neues Leben beginnen zu können, muss sie das Leben anderer zerstören: Der Gott des Todes hat ein Schicksal als Auftragsmörderin für sie vorgesehen …
Ismaes erster Auftrag führt sie an den Hof der bretonischen Herzogin, wo sie mit einem unlösbaren Gewissenskonflikt konfrontiert wird: Wie kann sie den Auftrag des Todes ausführen, wenn das Opfer ihr Herz gestohlen hat? „

Das Cover finde ich toll – es passt total zum Buch. Ich denke, darauf ist Ismae zu sehen – mit einer Armbrust und in einem wunderschönen Gewand.
Vorne im Buch befindet sich eine Karte, auf der man sehr gut nachschauen kann, wo die Geschichte sich gerade abspielt.

Es geht um Ismae – sie ist siebzehn und kommt aus eher ärmlichen Verhältnissen. 
Sie flieht vor einer Zwangsheirat und wird in eine Klosterschule geschickt – und zwar auf das Kloster St. Mortain. Dort wird sie zur Auftragsmörderin ausgebildet. Und dieser Job ist nicht immer so einfach...

Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, als ich das Buch angefangen habe...aber schwups, waren die ersten fünf Kapitel verschlungen!
Das Buch sehr flüssig geschrieben und ich fand es total fesselnd. Und auch, wenn es recht viele Seiten hat, hinderte das mich nicht daran, damit recht schnell fertig zu werden (ich mag oft keine Bücher mit sehr vielen Seiten). Bei diesem hier war es aber anders und ich bin froh, dass ich mich an „Grave Mercy“ „rangewagt“ habe! :-)

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und enden meist so, dass man unbedingt weiterlesen möchte.
Ab und zu fand ich die vielen Namen der Charaktere etwas verwirrend. Dabei hilft einem aber die Liste der Figuren am Anfang des Buches weiter – hier werden die einzelnen Charaktere jeweils mit Namen und Status (Herzogin, Kanzler usw.) aufgeführt.

Ich hatte das Gefühl, im ganzen Umfeld von Ismae strotzt es nur so von Lügen und Intrigen – viele Charaktere haben einem so manche Rätsel aufgegeben.
Da das Buch aus Ismaes Sicht geschrieben ist, konnte ich mich aber sehr gut in sie hineinversetzen.

Am Schluss fliegt vieles auf und so manche Puzzleteilchen fügen sich zusammen.
Das Ende fand ich dementsprechend sehr gut gelöst.

Ich fand es sehr spannend, Ismae bei der Ausführung ihrer Aufträge zu begleiten und deshalb gibt es von mir vier von fünf Rosen!

  • Taschenbuch: 544 Seiten
  • Verlag: cbj (10. September 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570401561
  • ISBN-13: 978-3570401569
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
  • Originaltitel: His Fair Assassin

Montag, 26. November 2012

Maggie Stiefvater - Rot wie das Meer

„Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann. Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben. Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel. Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot.“

Als Allererstes fällt an diesem Buch natürlich das Cover auf – einfach wunderschön und toll gestaltet! Und auch, wenn man den Schutzumschlag abnimmt, eine tolle Optik!

Puck Connolly wohnt auf der Insel Thisby, auf der jedes Jahr ein ganz besonderes Pferderennen stattfindet – nämlich mit Capaill Uisces – Wasserpferden, die heimtückisch sind und vielen Leuten auf der Insel schon den Tod gebracht haben.
Dieses Jahr wagt es Puck als allererste Frau, an diesem Rennen teilzunehmen. Anfangs noch überhaupt nicht gerne gesehen und von allen verachtet, geht sie ihren Weg und lässt sich von nichts und niemandem stoppen. Dabei verdient sie sich den Respekt von Sean Kendrick, einem jungen Mann, der ebenfalls an dem Rennen teilnimmt.
Bald kommt dann auch schon das große Rennen. 
Wird Puck es schaffen, zu gewinnen und sich zu beweisen?

Das Buch beginnt mit einem Blick in die Vergangenheit (neun Jahre zuvor).
Der erste Satz ist sehr klug gewählt (den ich an dieser Stelle nicht verrate), sodass man direkt weiterlesen muss – ich fand diesen Anfang sehr fesselnd, für mich muss ein Buch zu Beginn genau so sein, dass ich auch weiter lese!

Das Thema „Wasserpferde“ war für mich vollkommen neu – darüber habe ich noch nie etwas gelesen. Umso interessanter und fesselnder fand ich dementsprechend diese Thematik.
Gefährliche, todbringende Wasserpferde – brilliant beschrieben, sodass einem manches Mal ein Schauer beim Lesen überläuft – fand ich super!

Im Laufe der Geschichte wechselt die Sichtweise der Charaktere manchmal – zwischen Puck und Sean – was eine tolle Abwechslung für mich war, da man so beide näher kennenlernen und ihren Gefühlen folgen durfte.
Die Charaktere fand ich allgemein sehr gut beschrieben – manche eher grausam, die anderen dafür umso liebenswerter.
Toll fand ich auch die Beziehungen der Pferde zu ihren Reitern – Pucks Beziehung zu Dove und Seans zu Corr – ich hatte viel Freude daran, zu lesen, wie die Beiden mit ihren Pferden umgehen.

So wunderschön der Schreibstil auch ist, so grausam sind die Ereignisse, die die Autorin teilweise im Buch schildert – oft musste ich Stellen mehrmals lesen, um sie begreifen zu können.
Super schön waren auch die Beschreibungen der Insel und der Landschaft – sodass ich mir relativ gut vorstellen könnte, aus „Rot wie das Meer“ einen Film zu machen – auch wenn in diesem sehr viel Blut fließen würde – aber das gehört nun mal zum Buch dazu.

Zum Schluss nähert sich das Rennen und es wird immer spannender – bis dann geschildert wird, wie dieses abläuft. Ganz schnell verfliegen die letzten Seiten und man rauscht nur so durch das Buch dahin - bis es auch schon zuende ist.
Die letzten Sätze des Buches haben mir sogar ein paar Tränen entlockt – einfach toll!

„Rot wie das Meer“ ist wahnsinnig toll und ich kann kaum in Worte fassen, wie toll ich das Buch fand - beziehungsweise, was das Buch teilweise in mir ausgelöst hat.
An das Buch wird – wie ich denke – in nächster Zeit nicht so schnell ein anderes Buch herankommen.
Ich hoffe wirklich, dass ich diesem tollen Buch mit dieser Rezension gerecht werde und dass ihr durch meine Beschreibungen einen kleinen Eindruck in das Buch bekommen habt.

Für „Rot wie das Meer“ gibt es von mir fünf von fünf Rosen!

  • Gebundene Ausgabe: 430 Seiten
  • Verlag: Script5 (November 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3839001471
  • ISBN-13: 978-3839001479
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Zum Buch gibt es noch einen tollen Trailer, den ich schon vor dem Lesen super fand.
Nach dem Lesen muss ich sagen, dass er einfach richtig toll zu dem Buch passt und genau die Stimmung des Buches widerspiegelt:


Sonntag, 25. November 2012

Angelika Schweizer - Mein Weg mit dir

„In „Mein Weg mit Dir“ besang schon vor vielen Jahren die italienische Sängerin Milva eine ganz besondere Beziehung zu einem Menschen. In meinem „Weg mit Dir“ soll es hingegen um die Beziehung zu einem Pferd gehen. Es gibt zahlreiche Bücher über Lebenserfahrungen und Schicksale, wie den Verlust eines Kindes oder eines Ehepartners, die einen beim Lesen zutiefst berühren, so dass sich vielleicht manch ein Leser fragen wird, was einen wohl erwartet, wenn über eine Beziehung zu einem Pferd geschrieben wird. Selbst wenn Sie kein Reiter sein sollten, kein eigenes Pferd besitzen, oder gar überhaupt keinen Bezug zu Tieren haben, wird es sich auch für Sie lohnen, dieses Buch zu lesen. Für all diejenigen, die der Reiterzunft angehören und ihr Pferd als „Partner“ und nicht als „Sportgerät“ ansehen, ist dieses Buch sowieso ein Muss. „

Das Buch ist sehr schön gestaltet.
Auf dem Cover sieht man die Autorin auf ihrem Pferd Etienne.
Bevor das Buch beginnt, gibt es ein Vorwort der Autorin.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kann leicht ins Buch einsteigen.
Die Kapitel sind recht kurz, was ich sehr gut finde. Außerdem gibt es ab und zu ein paar Bilder, die eine schöne Abwechslung bieten.

Für mich als Pferdeliebhaberin und Reiterin war das Buch natürlich total passend. Aber auch Leuten, die vielleicht nicht reiten, würde ich dieses Buch empfehlen – klar, das Hauptthema des Buches ist und bleibt das Pferd, aber trotzdem kann jeder aus dieser Geschichte etwas für sich herausziehen.
Das Buch erzählt von der Beziehung eines Pferdes zu der Autorin, von einem Neubeginn und von einige Schicksalsschlägen.

Ich wüsste nicht, ob ich es schaffen würde, so lange durchzuhalten wie die Autorin es schildert. Zumal es eine Zeit gab, in der sie durch einen schweren Unfall lange nicht mehr reiten konnte und dementsprechend auch nicht mehr mit viel mit Pferden zu tun hatte. Dass sie danach wieder einen Neuanfang gewagt hat, finde ich sehr bewundernswert.
Aber daran, wie es zum Ende des Buches ist, sieht man, dass sich dieser Neuanfang und die ganze Mühe gelohnt haben.

Ich finde es toll, dass es heutzutage noch Menschen gibt, die ein Pferd nicht als Sportgerät, sondern als Partner und Freund sehen. Und dass die Autorin darüber ein Buch geschrieben hat, finde ich noch besser. :-)

Das Buch hat für mich genau die richtige Länge – nicht zu lang und nicht zu kurz, sodass ich Spaß hatte, es zu lesen und einen kleinen Ausschnitt aus dem Leben der Autorin mitzuerleben.

Von mir gibt es für dieses Buch fünf von fünf Rosen!

  • Taschenbuch: 110 Seiten
  • Verlag: spirit RAINBOW; Auflage: 1 (23. Juli 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3940700525
  • ISBN-13: 978-3940700520
Meinen Leseeindruck zum Buch findet ihr hier:



Freitag, 23. November 2012

Endlich! :-)

Hallo ihr Lieben :-)

Endlich habe ich wieder normales Internet! Und kann dementsprechend auch endlich wieder Videos hochladen! *freu*
Und heute habe ich direkt mal wieder damit angefangen!

Viel Spaß. :D ♥


Donnerstag, 22. November 2012

David Safier - Muh!

„Eine tierisch komische Geschichte «Kuh sera, sera. Was sein soll, soll sein, soll sein. Die Zukunft, die kennt kein Schwein ...» Dieses Lied singt die ostfriesische Kuh Lolle, deren Traum vom glücklichen Leben wie eine Blase auf der heißen Milch zerplatzt: Nicht nur, dass ihr geliebter Stier Champion sie mit einer anderen betrügt, nein, der Bauer auf ihrem Hof beschließt auch noch, alle Kühe schlachten zu lassen. Die Rettung kommt in Gestalt eines charmanten italienischen Katers. Er verrät Lolle, dass es ein Land auf dieser Welt gibt, in dem Kühe nicht zu Bolognese verarbeitet werden: Indien. Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen, der harten Hilde und dem lieben Radieschen, flieht Lolle von dem Bauernhof. Begleitet werden sie dabei nicht nur von Kater Giacomo, sondern auch von Susi, ausgerechnet jener blöden Kuh, die Lolle den Stier ausgespannt hat. Und auf der Suche nach dem ganz großen Glück erlebt die kleine chaotische Herde jede Menge gefährliche Abenteuer. „

Nachdem ich schon „Mieses Karma“ und auch „Happy Family“ super fand, musste ich David Safiers neuestes Werk unbedingt lesen – und ich wurde nicht enttäuscht!

Es geht um Lolle, die bisher ein eigentlich ganz glückliches Leben geführt hat. Bis ihr Schwarm Champion sie mit der blöden Susi betrügt und sie erfährt, dass der Bauer alle ihre Freunde einschließlich sie schlachten lassen muss.
Da muss ein Plan her, denn das kann Lolle nicht akzeptieren! Schnell sammelt sie ihre Kuhfreundinnen zusammen und beschließt, abzuhauen.
Doch was die Kühe auf ihrer Reise alles erleben, hätten sie sich wohl in ihren kühnsten Kuhträumen nicht gedacht!

Das Cover des Buches ist sehr einfach gehalten – es ist gelb, sodass es sehr gut zu den anderen Büchern passt. Darauf zu sehen sind Lolle und Champion – was ich jetzt mal vermute.
Wenn man in das Buch hinein schaut, sieht man einige Zeichnungen von der Reise der Kühe – mehr verrate ich jetzt aber auch nicht.

In den Beginn des Buches bin ich sehr einfach rein gerutscht. Lolle erzählt ein wenig aus ihrem Leben, wie sie Champion beim Fremdgehen mit Susi erwischt usw. - sehr lustig. :-)

Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass ich nur so durch das Buch geflogen bin.
Das Buch ist in einzelne Kapitel eingeteilt, die aber auch manchmal mitten auf der Seite anfangen oder auch enden.

Ich fand es sehr amüsant, auch mal ein Buch aus der Sicht einer Kuh zu lesen – da gab es sehr schon lustige Situation. Autos sind für die Kühe zum Beispiel „Audoos“ und ein Gewehr bezeichnen sie als „Knallstab“.
So humorvoll wie das Buch am Anfang auch ist – zum Schluss hin beginnt es, einen zum Nachdenken zu bringen – das hat mir aber sehr gut gefallen.

Zudem sind die einzelnen Charaktere einfach göttlich! Ob der Kater Giacomo aus Italien, Radieschen, Susi oder auch Champion, sie sind alle auf ihre Art und Weise liebenswert.
Zumal es sehr amüsant ist, sie alle auf einem Haufen zu erleben und mit ihnen auf die Reise nach Indien zu gehen.
Es ist fast so, als wären die Kühe Kinder, die die Welt neu entdecken – ist die Herde doch davon ausgegangen, dass es hinter den Bäumen hinter der Koppel nur noch die unendliche Milch der Verdammnis gibt und sie dementsprechend Bammel haben, von ihrem geliebten Bauernhof Abschied zu nehmen.

Ab und zu gibt es dann auch Geschichten, die von der Gotteskuh Naia handeln – eine sehr gelungene Abwechslung, wie ich finde! Und auch diese Geschichten bieten viel Humor und haben mir gut gefallen. Für die Kühe gibt es nämlich nicht nur Gott, sondern ihr Gott ist – wie sollte es auch anders sein – eine Kuh. Und diese heißt Naia. Die Geschichten sind geschrieben wie unsere Bibel, was mir sehr gut gefallen hat!

Alles in allem ist „Muh!“ ein richtig tolles Buch, was mit viel Humor und auch ein bisschen Tiefgang überzeugt. Eine Kuh auf der Suche nach ihrem Glück – von mir gibt es fünf von fünf Rosen!

  • Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
  • Verlag: Kindler (9. November 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3463406039
  • ISBN-13: 978-3463406039

Dienstag, 20. November 2012

[Buchvorstellung] Für immer die Seele

Vorhin bin ich über Lisa von Books & Senses auf dieses tolle Buch aufmerksam geworden:

"Als die sechzehnjährige Cole den Tower von London besichtigt, wird sie plötzlich von einer unglaublich realistischen Vision heimgesucht. Doch es sind nicht nur Bilder, die sie plagen, Cole spürt geradezu, was sie sieht: eine Jahrhunderte zurückliegende Enthauptung! Überwältigt fällt sie in Ohnmacht. Und das Erlebnis im Tower ist kein Einzelfall. Wohin Cole auch geht, was sie auch berührt, seit Kurzem fühlt sie sich ständig in andere Zeiten und an Orte versetzt, die sie nie zuvor gesehen hat. Sie versteht die Welt nicht mehr. Wird sie vielleicht verrückt?
Als Cole wieder zu sich kommt, liegt sie in den Armen des gut aussehenden Griffon. Er erkennt sofort, dass sie etwas ganz Besonderes ist – genau wie er. Griffon erscheint Cole seltsam vertraut, und sie hat das Gefühl, dass es zwischen ihnen eine tiefe Verbindung gibt, ein gemeinsames Schicksal. Und tatsächlich: Griffon weiß, was es mit den sonderbaren Visionen auf sich hat. Cole ist wie er ein Mensch, der sich an seine früheren Leben erinnern kann. Und sie befindet sich in Gefahr! Als Cole die Puzzlestückchen ihrer ehemaligen Existenzen zusammensetzt, entdeckt sie, welch dunkles Geheimnis sie und Griffon verbindet. Kann sie dem Jungen, den sie liebt, wirklich vertrauen?" (http://www.fuer-immer-trilogie.de/das-buch/)

Ich finde ja, dass sich das Buch sehr interessant anhört. :-)

Zudem gibt es auch noch einen tollen Trailer:


Und als I-Tüpfelchen gibt es für Blogger sogar noch eine Aktion, bei der man das Buch mit etwas Glück gewinnen und vorablesen kann!
Mehr Infos gibt es hier: Zur Seite von "Für immer die Seele" 

Ich wünsche euch viel Glück! :-) 

Sonntag, 18. November 2012

Jennifer Jäger - Saphirtränen: Teil 1 - Niamhs Reise

„Die Tränen der Göttin regneten auf die Erde herab, brachen sich im Sonnenlicht und ließen einen schillernden Regenbogen entstehen. Als seine Farben den Erdboden berührten, formten sich vier Schmuckstücke, jedes von ihnen mit einem einzigartigen Edelstein versehen.

Die junge Ilyea Niamh lernt früh, dass sie anders ist als die anderen Wald-Ilyea. Sie ist eine Ausgestoßene, Verachtete, Verspottete. Doch wer hätte auch wissen sollen, dass das Mädchen mit den saphirblauen Augen einmal das Schicksal ihrer Welt auf den Schultern tragen würde... „


Der Einstieg in die Geschichte ist mir relativ schwer gefallen, hierfür habe ich mehrere Anläufe gebraucht. Thema des Einstiegs war die Entstehung der vier Schmuckstücke und irgendwie war die Formulierung der Sätze sehr „geschwollen“ - deshalb war ich mir nicht sicher, ob mir die Geschichte gefallen wird.
Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, weiterzulesen.

Niamh wird gerade in ihre Aufgaben als Ilyea eingeweiht, als es zu einem Zwischenfall kommt. Ihr wird schwarz vor Augen und sie wacht in einem Bett auf und weiß nicht, wo sie sich befindet...

Es ist sehr spannend, gemeinsam mit Niamh herauszufinden, wo sie gelandet ist.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.

Niamh und die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind mir alle sehr sympathisch gewesen und ich fand es gut, dass alle sehr individuell waren.

Die kleinen Zeichnungen über den Kapitelanfängen fand ich richtig schön.
Die Beschreibungen der Umgebung haben mir sehr gut gefallen und ich konnte mir gut vorstellen, wie es in Niamhs Welt aussieht.

Und obwohl ich Fantasy nicht unbedingt so gerne lese, war ich von dem Buch angenehm überrascht.
Deshalb gibt es von mir vier von fünf Rosen und ich freue mich umso mehr auf den zweiten Teil! :-)

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 310 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 86 Seiten
  • Verlag: BookRix GmbH & Co. KG (22. Juni 2012)

Ken Kimura & Yasunari Murakami – 999 Froschgeschwister ziehen um

„999 Froschgeschwister sind da! Bei so vielen Fröschen wird der Teich bald zu klein. Mama und Papa Frosch beschließen umzuziehen. Sie machen sich auf die Suche nach einem größeren Teich. Das ist auch dem hungrigen Falken nicht entgangen. Er packt Papa Frosch und hebt ihn in die Lüfte. Aber der Falke hat nicht mit Mama Frosch und ihren cleveren 999 Froschkindern gerechnet! „

Dieses Bilderbuch ist wirklich toll!
An einem warmen Tag schlüpfen 999 Kaulquappen, die schnell groß und stark werden. Und wie das bei so vielen Fröschen ist, wird der Teich bald zu klein für alle. Also begibt sich Familie Frosch auf die Suche nach einem Teich!
Mama und Papa warnen ihre Kinder vor den vielen Gefahren, die dort draußen lauern und die riesige Froschkolonne hüpft so durch die Landschaft.
Bis sie auf eine Schlange stoßen. Diese hat aber zum Glück gerade gefressen und dementsprechend keinen Hunger mehr und lässt die Frösche weiter hüpfen.
Doch zur selben Zeit fliegt ein Falke über die Frösche hinweg – und er hat Hunger. Im Sturzflug packt er sich Papa Frosch. Aber Mama Frosch greift schnell nach seinen Beinen. Und schwups hängen alle 999 Frösche aneinander. Dem Falken ist das natürlich bald zu schwer und er lässt Papa Frosch los....Was dann passiert, schaut ihr euch am Besten selber an! :-)

Die Bilder sind sehr einfach gestaltet, ohne viel Schnick-Schnack.
Auf jeder Doppelseite befindet sich ein Bild.
Jede Seite enthält genau die richtige Menge an Text – nicht zu viel und nicht zu wenig.

Das Buch macht einfach nur Spaß. Die Gesichtsausdrücke der einzelnen Tiere sind einfach nur göttlich und manche Bilder sind einfach nur lustig! Man muss sich mal vorstellen, dass 999 Frösche durch die Gegend hüpfen oder sich an einen Falken – und sich das dann bildlich vorstellen!
Zumal das Buch echt süß gemacht ist. Die Frösche haben die gleichen Eigenschaften wie Menschenkinder – sie sind neugierig, voller Freude, unbesorgt und auch mal am Meckern. ;-)

Mir gefällt das Buch richtig gut und deshalb gibt es von mir volle fünf Punkte!


  • Gebundene Ausgabe: 48 Seiten
  • Verlag: Nord-Süd-Verlag; Auflage: 1 (1. Februar 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3314100175
  • ISBN-13: 978-3314100178
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 - 6 Jahre

Freitag, 16. November 2012

Flynn Cross - Der letzte Geist

"Es geht um die 19 Jährige Talita, die in einem ihr fremden Bett aufwacht und sich vorerst an nichts erinnern kann. Alles ist voller Staub, die Lebensmittel sind verdorben, der Strom geht nicht mehr. Talita ist irritiert, nur langsam kann sie sich wieder an alles erinnern, jedoch hat sie ein Problem. Niemand kann sie sehen, bis auf eine obdachlose Frau.Das Cover ist sehr schön gestaltet. Man sieht ein junges Mädchen, das wohl Talita darstellen soll."

Da das Buch nur 31 Seiten hat, hat man es sehr schnell fertig gelesen.
Ich habe es auf einer Busfahrt fertig gelesen.

Talita wacht in einem Zimmer auf, dass ihr fremd ist. Sie weiß nicht, wo sie ist und wie sie heißt, bis langsam ihre Erinnerungen zurückkehren. Sie versucht, in Erfahrung zu bringen, was passiert, doch niemand reagiert oder beachtet sie. Außer eine Obdachlose – diese will ihr aber auch nicht helfen. Also macht sich Talita auf die Suche, um zu erfahren, was passiert ist...

Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch ist sehr spannend. Man ist schnell in der Geschichte drin und die Autorin versteht es, einen zu fesseln.

Talita hat mir sehr gut gefallen und es hat mir Spaß gemacht, mit ihr gemeinsam herauszufinden, was mit ihr und der Welt um sie herum passiert ist.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Mich hat es sehr zum Nachdenken gebracht, was ich sehr positiv fand.

Alles in Allem eine spannende Geschichte, die meiner Meinung nach genau die richtige Länge hat. Deshalb gibt es von mir volle Punktzahl für diese Kurzgeschichte.


Die Geschichte hat 7.000 Wörter, das sind etwa 28 Buchseiten.
Altersempfehlung:
 Ab 16 Jahren

Donnerstag, 8. November 2012

Stefan M. Fischer – Den Teufel am Hals

„Seitdem Sebastian als Teenager einen Dämon beschworen und damit ein tödliches Unglück ausgelöst hat, wird er von Halluzinationen geplagt. Eines Morgens muss er in der Zeitung lesen, dass er unter Mordanklage steht. Beim Durchblättern der Zeitung ist der Bericht dann aber nicht mehr auffindbar. Spielen ihm seine Sinne erneut einen Streich? Bald darauf stellt er fest, dass er in die Zukunft blicken kann. „

Sebastian hat Halluzinationen. Er sieht Dinge, die in naher Zukunft passieren. Einige davon kann er glücklicherweise durch diese Halluzinationen verhindern – doch natürlich glaubt ihm keiner, wenn er sich jemandem anvertraut.
Eines Tages liest er einen Artikel in der Zeitung, dass er unter Mordverdacht steht. Als er die Zeitung jedoch erneut durchblättert, ist der Artikel verschwunden. So langsam zweifelt Sebastian nun doch an sich...

Das Cover hat mich sehr neugierig gemacht. Und da das Buch als Mystery-Thriller ausgezeichnet ist, hat es mich sogar doppelt angesprochen, denn ab und zu liebe ich es, auch mal Bücher zu lesen, die ein wenig mysteriös sind, zu lesen.
Aber was mich dann erwartete, hat mich doch ein wenig überrascht. Ich würde fast sagen, von jedem Buchgenre war etwas in dem Buch zu finden – ob Thriller, Mystery, Krimi, Erotik oder auch Liebesgeschichte – von allem war irgendwie ein wenig zu finden. Das fand ich sehr interessant.

Umso spannender war es deshalb auch, das Buch zu lesen, denn ich fand das Buch an keiner Stelle vorhersehbar. Der Schreibstil war sehr flüssig und hat mir recht gut gefallen. Manchmal war er mir jedoch – wie soll ich sagen... - ein bisschen zu derb.

Ich fand die Geschichte um Sebastian sehr interessant. Gut fand ich es, dass das Buch auch manchmal aus anderen Sichtweisen geschrieben wurde, denn so konnte man die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln betrachten und konnte auch einige Sachen besser nachvollziehen.

Die einzelnen Charaktere fand ich sehr interessant beschrieben. Sie waren alle sehr individuell und hatten auch alle ihre eigenen Macken.

Das Ende hat mir jedoch nicht ganz so gut gefallen. Für mich gab es einfach noch zu viele offene Fragen und ich hätte gerne gewusst, was in der Zukunft passiert.

Alles in Allem eine spannende Geschichte, für die es von mir vier von fünf Rosen gibt!

  • Broschiert: 88 Seiten
  • Verlag: Staubkorn-Verlag; Auflage: 1 (Juni 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3943516067
  • ISBN-13: 978-3943516067
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren

Sonntag, 4. November 2012

Andrea Tillmanns - Hinter den Schatten

„Eigentlich wollte Nina nur mit ihrem Freund schwimmen gehen - doch als sie einem jungen Mädchen folgt, das sie um Hilfe bittet, findet sie sich in einer albtraumhaften Welt wieder, in der nichts ist, wie es scheint ... „


Nina und ihr Freund Frank sind im Schwimmbad, als auf einmal dunkle Wolken aufziehen, die ein baldiges Gewitter ankündigen. Nina möchte nur noch ein paar Runden schwimmen und dann zu Frank zurückkehren.
Doch dann taucht ein ihr unbekanntes Mädchen auf und bittet sie um Hilfe. Als sie dem Mädchen jedoch folgt, findet sie sich in einer Welt wieder, die wirklich albtraumhaft für sie ist.
Häuser verschieben sich, keiner beachtet sie, egal, was sie auch tut, alle Türen sind verschlossen und alles ist in Dunkelheit getaucht und ab und zu taucht Nebel auf, der sie zu verfolgen scheint...

Da die Schrift des Buches sehr klein gedruckt ist, kommt man eher langsam voran – das hat dem Buch aber keinen großen Abbruch getan.
Ich war sehr gespannt, was mich in dieser Welt erwartet, in die Nina gerät. Das Buch war sehr spannend und zu keiner Zeit vorhersehbar, denn immer passierte etwas Neues, mit dem ich nicht gerechnet habe.

Nina weiß, dass sie dem Mädchen helfen muss und das Mädchen zeigt ihr deutlich, dass sie nur noch wenig Zeit hat, um dies zu tun.
Dann findet Nina einen Verbündeten – und zwar in der Gestalt einer kleinen, freundlichen Fledermaus, die ihr - wann immer es geht - zur Seite steht und hilft.

Das Buch ist sehr verständlich geschrieben, sodass man dem Handlungsstrang sehr gut folgen kann – somit ist das Buch auch für jüngere Leser geeignet.

Spannend fand ich es, herauszufinden, ob Nina dem geheimnisvollen Mädchen helfen kann und ob sie es schafft, aus dieser albtraumhaften Welt wieder zu entkommen.

„Hinter den Schatten“ hat mir ganz gut gefallen und deshalb gibt es von mir vier von fünf Rosen!

  • Autor: Andrea Tillmanns
  • Softcover: 140 Seiten
  • Verlag: Hary-Productions
  • Sprache: Deutsch
  • ISSN 1864-4880