Dienstag, 23. Februar 2016

[Blogtour] Margot S. Baumann - Band des Schweigens Tag 2


Hallo ihr Lieben,

Nachdem es gestern schon die Rezension zu Margot S. Baumanns "Band des Schweigens" gab, ist heute die Blogtour zum Buch auf meinem Blog zu Gast.
Bei mir erfahrt ihr heute etwas zur Entstehung von "Band des Schweigens"! :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Hallo liebe Margot,
Es freut mich, dass du dir Zeit für meine Fragen nimmst!

Hallo Jessica,
Gerne und danke!

Wie kamst du auf die Idee des Buches?

Die Idee kam mir beim Auto fahren. Besser gesagt, hörte ich währenddem Radio und es wurde ein englischer Film besprochen, dessen Anfangsszene auf einem Friedhof spielt.  Der Name dieses Films ist mir leider entfallen. Ich habe ihn auch nicht gesehen, aber die beschriebene Anfangsszene hat mich gleich angesprochen.
Man kennt das ja von England: Es regnet, überall tropft es, die anwesenden Leute drängen sich unter ihre Regenschirme und möchten nur so schnell wie möglich ins Warme um eine Tasse Tee zu trinken. Ich konnte mir das Szenario geradezu plastisch vorstellen.  Und schon war die Anfangsszene meines Romans geboren.
Da ich schon lange mit einer Serie liebäugelte, habe ich mir überlegt, wer - außer der Familie - bei einem solchen Begräbnis dabei sein könnte. Irgendwann habe ich dann etwas über „einsam Gestorbene“ gelesen. Also Personen, die keine Nachkommen respektive Familienangehörige mehr haben.  Da bot es sich an, einen Anwalt als Hauptfigur zu erfinden, der verschiedene solcher „Fälle“ lösen muss. 


Warum ausgerechnet Cornwall?

Cornwall war schon immer eines meiner Sehnsuchtsreiseziele. War deshalb, weil ich letzten Sommer dort gewesen bin. Eine tolle Gegend! Wild, romantisch, zum Teil noch sehr ursprünglich, wenn man die üblichen Touristenpfade verlässt. Ich würde sofort wieder hinfahren. Ich, als Binnenländerin, hege seit jeher einen Drang zum Meer. Vor allem zu rauen Küsten. Ich könnte stundenlang auf einer Klippe sitzen und der Brandung zusehen. Nicht schon seit Rosamunde Pilcher inspiriert diese Gegend die Romanschriftsteller. Was lag also näher, als meinen Roman genau dort spielen zu lassen?

Hat dich jemand zu den Charakteren inspiriert? Kennst du z.B. Leute, die ähnlich ticken wie John, Alice und Gordon?

Es klingt vielleicht ein wenig vermessen, aber für den Charakter von John inspirierte mich Benedict Cumberbatch in der Rolle des Sherlock Holmes. Etwas eigen, unbeholfen, was soziale Kontakte anbelangt, aber äußerst intelligent und scharfsinnig.  Wer die Serie nicht kennt, muss sie sich unbedingt ansehen!
Natürlich ist John nicht ganz so spitzzüngig. Im Gegensatz zur Serienfigur möchte er nämlich unbedingt jemanden an seiner Seite. Nur so recht gelingen will es ihm nicht und deshalb schießt er oft übers Ziel hinaus.  Zudem überfällt ihn, wenn er junge hübsche Frauen trifft, eine Sprechblockade, was auch nicht gerade förderlich ist.

Bei Alice dachte ich einfach an mich, wie ich so war Mitte zwanzig. Als man noch nicht genau weiß, wohin die Reise führt und man seinen Platz im Leben sucht.

Und bei Gordon. Tja, in dieser Figur habe ich einfach ein paar (unangenehme) Charakterzüge von Verflossenen kumuliert. Ich hoffe, diese lesen das jetzt nicht gerade. Sorry guys! ;-)

Hast du schon einen weiteren Fall geplant? Und wenn ja, spielt er wieder in Cornwall oder woanders? 

Ja, es wird einen weiteren Fall geben, welcher in Schottland spielen wird!

Liebe Margot,
Vielen Dank für deine Antworten! 
Wir sind gespannt auf deine weiteren Bücher!

Ich hoffe, es hat euch gefallen!
Morgen geht es weiter bei Buchjunkies und ich hoffe, ihr schaut auch dort vorbei! :)
Am Ende der Blogtour gibt es beim lesenden Katzenpersonal ein Gewinnspiel, also lest euch unsere Beiträge gut durch!
So, jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Tag und viel Spaß bei den weiteren Stationen! :)

Montag, 22. Februar 2016

Margot S. Baumann - Band des Schweigens: John A. Fortunes 1. Fall

John ist ein Londoner Anwalt und erhält seinen ersten eigenen Fall.
Er soll die Nachkommen von Eleanor Cavendish suchen, was allerdings gar nicht so einfach ist, wie er sich das vorgestellt hat.
Seine Nachforschungen führen ihn nach Cornwall, wo er auf die attraktive Alice trifft.
Ist sie vielleicht eine Nachfahrin von Eleanor oder hat sie es nur auf ihr Vermögen abgesehen?
Und warum spielen seine Gefühle immer dann verrückt, wenn er ihre Nähe kommt?

Der Schreibstil des Buches ist flüssig und angenehm zu lesen.
John lernt man relativ schnell gut kennen.
Man gönnt es ihm total, den Fall zu lösen und rätselt mit ihm bis zum Schluss mit.
Auch Alice mochte ich sehr gerne, denn sie ist unvoreingenommen und hilft John, wo sie nur kann.
Das Buch ist abwechselnd aus Johns und Alice' Sicht geschrieben, was ich sehr interessant finde, da man so einen Einblick in beide Gefühlswelten erhält und auch die eine oder andere Handlung der Beiden besser nachvollziehen kann.

Nach dem Lesen des Buches würde ich gerne einmal nach Cornwall reisen, denn die Beschreibungen der Orte, an denen das Buch spielt sind wunderschön.
Und auch das Cover macht Lust auf Cornwall.

Das Ende hat mir leider nicht so gut gefallen, aber was ich dazu von der Autorin erfahren habe, hat mich wieder etwas milder gestimmt.
Ich bin schon gespannt auf Johns zweiten Fall!
Eine kleine Leseprobe von Diesem findet ihr im Anhang von „Band des Schweigens“.

  • Taschenbuch: 224 Seiten
  • Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (8. Februar 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 1523644222
  • ISBN-13: 978-1523644223

Dienstag, 9. Februar 2016

Katrin Rodeit - Mich sollst du fürchten

Nach „Gefährlicher Rausch“ und „Mein wirst du sein“ stand außer Frage, dass ich auch „Mein wirst du sein“ lesen muss!
Das Cover ist toll und hat einen tollen Wiedererkennungswert, denn immer ist das Buch schwarz mit einer bunten Blume auf der Vorderseite.

Privatdetektivin Jule meint die Stimme des Mannes wieder erkannt zu haben, der damals ihren Vater umgebracht hat, doch kann sie ihrer Wahrnehmung wirklich trauen?
Sie setzt alles daran, den Mörder ihres Vaters zu finden, doch leider ist das gar nicht so einfach.
Und bis sie erkennt, dass sie sich dadurch selber in große Gefahr gebracht hat, ist es schon fast zu spät..
Gleichzeitig erhält sie einen neuen Auftrag, sie soll ein verschwundenes Mädchen suchen.

Das Buch geht relativ langsam los – allerdings steigt nach dem Prolog die Spannung immer mehr und mehr, sodass man immer weiterlesen muss und das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, wie in den beiden vorherigen Büchern auch.
Es macht sehr viel Spaß, Jule bei ihren Ermittlungen zu begleiten und auch einen Einblick in ihr Privatleben zu bekommen.

Es wäre gut, wenn man die beiden vorherigen Bücher der Autorin gelesen hat, da die Geschichte aufeinander aufbaut und man einige Charaktere schon vorher kennt, allerdings ist das kein Muss, denn alles wird gut erklärt.

Das Ende ist richtig spannend und man fiebert total mit.
Der Schluss war wie ein Rausch, die Seiten sind nur so vor sich hin geflogen und viel zu schnell war das Buch auch schon wieder vorbei.

Das Glossar am Ende finde ich super, denn falls man die Charaktere und ihre Rolle im Buch noch einmal nachlesen möchte, braucht man nur auf die letzten Seiten des Buches zu blättern.

Auch die Rezepte am Schluss des Buches – wie in den beiden vorherigen Büchern auch – sind eine sehr gute Idee und klingen auch sehr lecker.
Schon die Rezepte aus dem ersten Band wollte ich immer mal nachgemacht haben, allerdings habe ich das leider bis heute immer noch nicht geschafft und hoffe, dass ich es wenigstens mit den Rezepten aus diesem Buch schaffe!

Auch der dritte Krimi über die Privatdetektivin Jule Flemming konnte mich wieder überzeugen und bekommt deshalb die volle Punktzahl von mir!

  • Broschiert: 282 Seiten
  • Verlag: Gmeiner-Verlag; Auflage: 1., 2015 (1. Juli 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3839217288
  • ISBN-13: 978-3839217283
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren