Sonntag, 30. Juni 2013

Martina Sahler & Heiko Wolz - Frida Superstar

Frida kann es nicht fassen, dass die Eltern ihre Jobs in einem Architekturbüro in Berlin für ein halbes Jahr an den Nagel hängen, um einen Traum zu verwirklichen: Sie wollen eine alte Villa renovieren und dann verkaufen. Leisten können sie sich diesen Luxus, weil Mama bei einem Fernsehquiz mitgemacht und 125.000 Euro gewonnen hat. Frida muss sich an das Landleben und an die neue Schule erst gewöhnen. Sie kann nicht ahnen, dass dort ihr Gesangstalent in einem Schülerwettbewerb entdeckt werden wird. Die Neue zusammen mit der Außenseiterin der Klasse - dieser Auftritt wird die Bühne mit einem Lied über allerbeste Freundinnen rocken ...

Das Cover gefällt mir sehr gut.
Darauf erkennen kann man Frida – mit dem Mikrofon in der Hand -, Sophie – sie spielt Gitarre, Fridas Großeltern, den Bus der Großeltern und die Band „Sweetboyz“.
Diese Personen tauchen im Buch auch alle auf, weshalb ich das Cover sehr gelungen finde. Auch die Farbe spricht mich als weibliche Leserin sehr an. :)

Von der Großstadt Berlin aufs Land nach Birkensee? Davon ist Frida überhaupt nicht begeistert.
Sie muss ihre beste Freundin Pia zurücklassen und in eine neue Schule muss sie auch. Und das alles nur, weil Fridas Mutter 125.000 Euro gewonnen hat und sie nun eine alte Villa renovieren wollen, um diese dann später weiterzuverkaufen...
Und auch in der neuen Schule ist der Anfang schwer. Dann erfährt Frida aber von einem Schülerwettbewerb..und durch ihre relativ große Klappe nimmt sie doch tatsächlich daran teil – ausgerechnet mit der Außenseiterin der Klasse – Sophie.
Ob das was wird?

Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt, jedes Kapitel hat seine eigene Überschrift und ist mit ein paar Noten verziert.

Die Geschichte finde ich total interessant. Ich meine, wer gewinnt schon 125.000 Euro?
Und den Wunsch von Fridas Eltern finde ich sehr spannend – ich kann aber durchaus verstehen, dass Frida nicht unbedingt davon begeistert ist.
Frida fand ich toll – sie ist eine typische Jugendliche und auch wenn ich mich nicht mehr genau an mich in diesem Alter erinnern kann – ich glaube, ich hätte in vielen Situationen genauso entschieden wie sie.
Das Buch thematisiert viele Dinge – Freundschaft, Musik, Neid, ein kleines bisschen erste Liebe – aber auch die Musik, das Hauptthema des Buches.

Die Autoren verstehen es wunderbar zu beschreiben, warum Frida so gerne singt und was ihre Liebe zum Singen ausmacht.
Hierzu eine Stelle aus dem Buch, die ich ganz besonders klasse finde:
(Seite 132)
Für mich waren viele Situationen vorhersehbar, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand, denn normalerweise bin ich ja eher nicht die Zielgruppe für dieses Buch. Deshalb denke ich, dass für jüngere Leser viele Situationen eben nicht so vorhersehbar sind wie für mich.

Aufgefallen ist mir außerdem, dass Frida und Sophie im Buch eine tolle Wandlung durchmachen. Frida, zu Anfang noch neu in Birkensee, und Sophie – die Außenseiterin in der Klasse – werden im Laufe des Buches immer selbstbewusster und es hat riesig Spaß gemacht, sie auf diesem Weg zu begleiten.

„Frida Superstar“ ist ein tolles Buch, was zeigt, dass man an sich glauben sollte und auch, wenn man zu Anfang nicht überzeugt ist, sollte man öfter mal sein Ding durchziehen.
Im Falle von Frida und Sophie hat das auf jeden Fall geklappt!
Deshalb gibt es von mir die volle Punktzahl und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der im Herbst erscheint. :)

  • Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
  • Verlag: Carlsen (25. Juni 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551652414
  • ISBN-13: 978-3551652416
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 14 Jahre

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich freue mich über eure Meinung. :)