„Frida kann es nicht fassen, dass die
Eltern ihre Jobs in einem Architekturbüro in Berlin für ein halbes
Jahr an den Nagel hängen, um einen Traum zu verwirklichen: Sie
wollen eine alte Villa renovieren und dann verkaufen. Leisten können
sie sich diesen Luxus, weil Mama bei einem Fernsehquiz mitgemacht und
125.000 Euro gewonnen hat. Frida muss sich an das Landleben und an
die neue Schule erst gewöhnen. Sie kann nicht ahnen, dass dort ihr
Gesangstalent in einem Schülerwettbewerb entdeckt werden wird. Die
Neue zusammen mit der Außenseiterin der Klasse - dieser Auftritt
wird die Bühne mit einem Lied über allerbeste Freundinnen rocken
... „
Das Cover gefällt mir sehr gut.
Darauf erkennen kann man Frida – mit
dem Mikrofon in der Hand -, Sophie – sie spielt Gitarre, Fridas
Großeltern, den Bus der Großeltern und die Band „Sweetboyz“.
Diese Personen tauchen im Buch auch
alle auf, weshalb ich das Cover sehr gelungen finde. Auch die Farbe
spricht mich als weibliche Leserin sehr an. :)
Von der Großstadt Berlin aufs Land
nach Birkensee? Davon ist Frida überhaupt nicht begeistert.
Sie muss ihre beste Freundin Pia
zurücklassen und in eine neue Schule muss sie auch. Und das alles
nur, weil Fridas Mutter 125.000 Euro gewonnen hat und sie nun eine
alte Villa renovieren wollen, um diese dann später
weiterzuverkaufen...
Und auch in der neuen Schule ist der
Anfang schwer. Dann erfährt Frida aber von einem
Schülerwettbewerb..und durch ihre relativ große Klappe nimmt sie
doch tatsächlich daran teil – ausgerechnet mit der Außenseiterin
der Klasse – Sophie.
Ob das was wird?
Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt,
jedes Kapitel hat seine eigene Überschrift und ist mit ein paar
Noten verziert.
Die Geschichte finde ich total
interessant. Ich meine, wer gewinnt schon 125.000 Euro?
Und den Wunsch von Fridas Eltern finde
ich sehr spannend – ich kann aber durchaus verstehen, dass Frida
nicht unbedingt davon begeistert ist.
Frida fand ich toll – sie ist eine
typische Jugendliche und auch wenn ich mich nicht mehr genau an mich
in diesem Alter erinnern kann – ich glaube, ich hätte in vielen
Situationen genauso entschieden wie sie.
Das Buch thematisiert viele Dinge –
Freundschaft, Musik, Neid, ein kleines bisschen erste Liebe – aber
auch die Musik, das Hauptthema des Buches.
Die Autoren verstehen es wunderbar zu
beschreiben, warum Frida so gerne singt und was ihre Liebe zum Singen
ausmacht.
Hierzu eine Stelle aus dem Buch, die
ich ganz besonders klasse finde:
(Seite 132) |
Für mich waren viele Situationen
vorhersehbar, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand, denn
normalerweise bin ich ja eher nicht die Zielgruppe für dieses Buch.
Deshalb denke ich, dass für jüngere Leser viele Situationen eben
nicht so vorhersehbar sind wie für mich.
Aufgefallen ist mir außerdem, dass
Frida und Sophie im Buch eine tolle Wandlung durchmachen. Frida, zu
Anfang noch neu in Birkensee, und Sophie – die Außenseiterin in
der Klasse – werden im Laufe des Buches immer selbstbewusster und
es hat riesig Spaß gemacht, sie auf diesem Weg zu begleiten.
„Frida Superstar“ ist ein tolles
Buch, was zeigt, dass man an sich glauben sollte und auch, wenn man
zu Anfang nicht überzeugt ist, sollte man öfter mal sein Ding
durchziehen.
Im Falle von Frida und Sophie hat das
auf jeden Fall geklappt!
Deshalb gibt es von mir die volle
Punktzahl und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der im
Herbst erscheint. :)
- Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
- Verlag: Carlsen (25. Juni 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3551652414
- ISBN-13: 978-3551652416
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 14 Jahre
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