Freitag, 11. Januar 2013

Ina Linger - Falaysia. Fremde Welt

„Mit ihren achtundzwanzig Jahren ist Jenna eigentlich zu alt um an Zauberei, fremde Welten und anderen Unsinn zu glauben, doch als sie eines Tages mitten in einem ihr unbekannten Wald aufwacht und bald ziemlich seltsamen Menschen begegnet, die irgendwie noch im Mittelalter zu leben scheinen, erahnt sie langsam, dass manchmal das Unmögliche doch zur Realität werden kann. Was sie nicht weiß, ist, dass sie in das gefährliche Spiel zweier Magier geraten ist, die noch eine Rechnung miteinander zu begleichen haben und von denen einer ihre von ihr so geliebte Tante Melina ist… „

Das Cover ist sehr geheimnisvoll gestaltet und gefällt mir gut.

Bis vor Kurzem war ich noch nicht so begeistert von Fantasy, aber mittlerweile habe ich viele tolle Bücher gelesen, die das geändert haben. 
Deshalb wollte ich auch dieses Buch lesen, weil ich fand, dass die Inhaltsangabe sich sehr vielversprechend anhört.

Es geht also um Jenna. Sie gerät ohne das sie es will in das Spiel zweier Magier und hat keine Ahnung, worum es dabei geht. So wacht sie eines Tages in einem ihr unbekannten Wald auf und merkt bald, dass sie in einer anderen Welt ist und dort nichts so ist, wie es scheint. 
Und leider ist es auch sehr gefährlich und sie in Gefahr, da sie so gut wie keine Ahnung hat, wie sie diesen Gefahren aus dem Weg gehen kann...

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. 
Dadurch, dass ich das Buch aber auf meinem Handy gelesen habe, habe ich sehr lange dafür gebraucht und habe auch dazwischen längere Pausen gemacht. Dafür muss ich aber sagen, dass ich immer wieder sehr gut in die Geschichte hinein gefunden habe! Das fand ich super.

Die Charaktere sind mir sehr sympathisch gewesen, vor Allem Jenna und Leon, die beiden Hauptprotagonisten. Es war sehr spannend, ihre Reise zu verfolgen und oft habe ich mitgebangt, wenn sie in gefährliche Situationen gerieten.
Mein einziger Kritikpunkt: Gerade habe ich im Klappentext gelesen (den ich wohl vorher nicht aufmerksam genug gelesen habe :P), dass Jena achtundzwanzig Jahre alt ist - das Gefühl hatte ich aber gar nicht. Für mich kam sie wie eine Jugendliche rüber und ich hätte sie auf Neunzehn oder Zwanzig geschätzt – alleine schon durch ihre oft unüberlegten Reaktionen in manchen Situationen. Aber gut, das empfindet wohl jeder anders.

Es war sehr interessant, in die von der Autorin geschaffenen Welt abzutauchen. Dort gibt es viele Fantasiewesen und ich fand es spannend zu lesen, wie diese aussehen. 
Auch die Kämpfe, die ab und zu stattfinden, fand ich sehr interessant. Die Autorin versteht es, das ganze Buch über die Spannung zu halten, weil man jeden Moment damit rechnet, dass etwas Unvorhergesehenes passiert - so wird es nicht langweilig.

Das Ende hat mich irgendwie unzufrieden gemacht. Das liegt aber daran, dass „Falaysia“ der erste Teil ist und es im zweiten Teil mit dem Abenteuer von Jenna und Leon weitergeht.
Daher fand ich den Abschluss nicht ganz so toll – aber das ist nun leider bei Mehrteilern so.
Ich weiß jedoch noch nicht, ob ich auch den zweiten Teil lesen würde. ;-)

Alles in Allem hat mir „Falaysia“ ganz gut gefallen und deshalb gibt es von mir vier von fünf Rosen!

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 500 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 295 Seiten
  • Verlag: epubli GmbH (2. Juli 2012)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B008HFIGKQ

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