„«In unserem Job bekommt man eine Menge Tote zu sehen. Das Bild aber, das sich uns hinter der Tür im ‹Fleurs du Mal› bot, wird mich bis an das Ende meines Lebens begleiten. Viele unserer Leichen sehen so aus, als würden sie schlafen. Das war hier nicht der Fall.» Ein in jeder Hinsicht verstörender Mord führt die Ermittler Jörg Albrecht und Hannah Friedrichs ins Hamburger Rotlichtviertel: Das Opfer war ein Kollege, und es wird nicht das letzte sein. Die Taten nehmen an Grausamkeit zu. Und alle haben sie mit den dunkelsten Geheimnissen der Opfer zu tun, ihrer größten Angst. Irgendwann keimt in Albrecht eine Erinnerung: Der Traumfänger-Fall. Seit dreißig Jahren schlummert er in den Akten. Seit dreißig Jahren sitzt der Täter in der Psychiatrie. Wie es scheint, hat der Alptraum gerade erst begonnen... „
Das Cover finde ich sehr gut gewählt
für einen solchen Thriller.
Die Schrift wirkt, als wäre man in
einem Rausch, total verschwommen und auch ein wenig einschüchternd,
wie ich finde.
Falls ihr euch schon gewundert habt,
was ich für ein Buch habe und warum es anders aussieht: Ich habe ein
Leseexemplar vom Verlag bekommen. Ich habe mich am Anfang gewundert,
aber ich fand es gar nicht so schlecht beim Lesen, da muss man
wenigstens nicht aufpassen, dass das Buch Leserillen bekommt. ;)
Die Geschichte beginnt, als zwei
Polizeibeamte grausam ermordet werden..und mit grausam meine ich
grausam, die beiden Morde sind echt schon heftig.
Hauptkommissar Jörg Albrecht und
Kommissarin Hannah Friedrichs beginnen mit den Ermittlungen, doch es
gibt so gut wie keine Spuren, die zum Täter führen. Es ist jedoch
ein Wettlauf gegen die Zeit, denn schon bald hat der Täter neue
Opfer im Visier..
Der Schreibstil ist sehr flüssig und
man kommt recht schnell voran. Das ist auch gut so, denn für mich
war das Buch doch schon ein recht dicker Schinken (576 Seiten ), da
ich selten Bücher lese, die mehr als 400 Seiten haben. ;)
Der Prolog wird in dem Buch als
„Vorspiel“ bezeichnet und er macht sehr neugierig. Wenn man das
Buch gelesen hat, versteht man viele Punkte darin besser als vorher,
aber das fand ich ganz gut.
In dem Buch gibt es dann noch mehrere
„Zwischenspiele“ und ein „Nachspiel“, diese werden immer aus
der Sicht eines (am Anfang) Außenstehenden erzählt, der für den
späteren Verlauf des Buches aber noch sehr wichtig wird.
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht
von Hauptkommissar Jörg Albrecht – in der 3. Person geschrieben –
und aus Hannah Friedrichs Sicht – in der Ich-Form geschrieben –
erzählt. Das fand ich am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, doch man
gewöhnt sich daran. Ab und zu musste ich aber einzelne Textpassagen
noch einmal lesen, um zu verstehen, wer gerade erzählt. ;)
Man lernt die beiden Kommissare sehr
gut kennen und erfährt sehr viel aus ihrem Privatleben. Beide stehen
mit sich selber im Konflikt, was auch viel mit der Aufklärung der
Morde zu tun hat.
Oft fand ich jedoch, das es durch die
vielen Details aus dem Leben der Beiden ein bisschen uninteressant
wurde.
Das Buch bietet einen verstrickten
Mordfall, bei dem die Ermittler lange im Dunkeln tappen. Das Ende hat
mich überrascht, damit hätte ich nicht gerechnet.
Also Alles in Allem ein guter Thriller, der mich auf jeden Fall gefesselt hat.
Es gibt von mir vier von fünf Rosen.
- Taschenbuch: 576 Seiten
- Verlag: rororo (2. April 2012)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3499258692
- ISBN-13: 978-3499258695
Hier findet ihr den Trailer zum Buch, den ich sehr gut gemacht finde:
Vielen Dank an den rororo-Verlag für dieses Leseexemplar. :)
Ich fand ihn nicht so richtig fesselnd, kann aber gut dran liegen, dass ich nach der Leseprobe einfach zu hohe Erwartungen an das Buch hatte.
AntwortenLöschenLG Andrea
Schade, aber das kann natürlich sein. ;)
LöschenEinige Stellen fand ich jedoch auch recht langatmig, dann kam aber wieder ein Teil, bei dem ich das Buch verschlungen habe. ^^
Lieben Gruß,
Jessica
Die Rezi ist echt gut:) Hat mich richtig neugierig gemacht und von dem Trailer hab ich immernoch eine Gänsehaut:D
AntwortenLöschenLG Sandy
Danke dir. :)
LöschenJa, den Trailer finde ich total super. Den habe ich aber auch erst entdeckt, als ich das Buch gelesen hatte. ;) Dafür finde ich ihn jetzt umso besser. ;)
Lieben Gruß,
Jessica