Der
Klappentext klingt sehr interessant und da mir schon „Zeitenzauber“
gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf „Zeugenkussprogramm“.
Weil
der Freund von Emilys Mutter Kontakt mit den falschen Leuten hat,
werden sie Opfer eines Überfalls. Kurz darauf kommen sie in ein
Zeugenschutzprogramm und sogar ein Personenschützer wird
organisiert. Eigentlich findet Emily Pascal total doof, aber
irgendwie müssen die Beiden ja miteinander auskommen. Und die Gefahr
ist immerhin noch lange nicht vorbei...
Der
Einstieg gelingt gut, denn das Buch liest sich am Anfang wie ein
Jugendroman, bis dann Emilys Familie überfallen wird, danach nimmt
das Buch ordentlich an Tempo auf.
Der
Schreibstil ist locker und einfach zu lesen.
Viele
Szenen haben zwar das Zeug dazu, wirklich spannend zu sein, doch so
richtig gefesselt hat mich das Buch nicht – so wie ich es bei dem
Inhalt eigentlich erwartet hätte.
Allerdings
gibt es viele überraschende Wendungen mit denen ich so nicht
gerechnet hätte.
Emily
war mir oft etwas zu kindisch, einige ihrer Handlungen konnte ich
aber gut nachvollziehen.
Ihre
Tagebucheinträge zwischendurch fand ich super.
Pascal
war mir sehr sympathisch. Er handelt sehr professionell und ist von
der einen auf die andere Minute total wandelbar. Gerne hätte ich
aber ein bisschen mehr über ihn erfahren.
Der
Freund von Emilys Mutter war mir sehr unsympathisch – wegen ihm ist
die ganze Familie ja auch erst in das Zeugenschutzprogramm geraten.
Besonders
toll fand ich Emilys Oma. Witzig und als Schriftstellerin zu jeder
Situation eine passende Bemerkung auf den Lippen – herrlich!
Überrascht
war ich, wie die „Bösen“ Emily und ihre Familie immer wieder
aufgespürt haben.
Mit dem
Ende hätte ich ebenfalls nicht gerechnet, hier fügen sich viele
Puzzleteilchen zusammen und die Seiten fliegen nur so vor sich hin.
Am
Schluss des Buches befinden sich die Vernehmungsprotokolle der
einzelnen Personen, das fand ich sehr interessant zu lesen, denn so
erklärt sich Vieles von selbst.
Alles
in Allem hat mir „Zeugenkussprogramm“ sehr gut gefallen, es
fehlte allerdings das gewisse Etwas.
- Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
- Verlag: Bastei Lübbe (one by Lübbe); Auflage: 1. Aufl. 2015 (13. August 2015)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3846600156
- ISBN-13: 978-3846600153
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Vielen Dank an den Luebbe-Verlag (http://www.luebbe.de/) und BloggdeinBuch (http://www.bloggdeinbuch.de/), die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben!
Und wenn euch meine Rezension neugierig gemacht hat und ihr das Buch auch lesen wollt, findet ihr hier den Link dazu:
Hi :D
AntwortenLöschenTolle Rezi. Das Buch klingt echt interessant, vor allem nicht so typisch kitschig!
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenich mag ja den lockeren Schreibstil der Autorin ganz gerne. Bei dem Buch bin ich mir nicht ganz so sicher. die Meinungen gehenja sehr auseinander. Aber so wie du es beschrieben hast, gefällt es mir bestimmt ;-).
Danke für die tolle Rezension.
Liebe Grüße,
Vanessa