„Geheimnisvolle
Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein
wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume
sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von
ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem
Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen
Ritual beobachtet.
Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen … „
Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen … „
Als
Erstes muss ich natürlich das Cover und die Buchgestaltung erwähnen.
Das
Cover ist wunderschön und ein toller Blickfang.
Und
auch ohne Schutzumschlag sieht das Buch klasse aus!
Die
Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Liv
Silber, die Protagonistin des Buches und ihre Schwester haben schon
viele Umzüge hinter sich.
Ihre Mutter ist Literaturprofessorin und
dementsprechend oft muss die Familie ihren Ort oder auch
mal das Land wechseln.
Dieses
Mal soll es für die Familie nach London gehen. Und es sieht fast so aus, als wäre es
diesmal das letzte Mal für längere Zeit, denn Livs Mutter hat
jemanden kennengelernt – Ernest Spencer.
Bei ihm ziehen die drei
und ihr Kindermädchen Lottie nun ein.
Doch
kaum eingelebt, kriegt Liv es mit seltsamen Träumen zu
tun..
Und diese Träume lassen Liv nicht in Ruhe, besonders, als sie das Gefühl hat, dass Situationen, die sie geträumt hat, sie auch tagsüber verfolgen...
Und diese Träume lassen Liv nicht in Ruhe, besonders, als sie das Gefühl hat, dass Situationen, die sie geträumt hat, sie auch tagsüber verfolgen...
Nach
der Edelsteintrilogie, die mir so wie vielen anderen Lesern sehr gut
gefallen hat, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Träume
finde ich ein sehr interessantes Thema – zumal ich vorher noch kein
anderes Buch mit einer ähnlichen Thematik gelesen habe.
Dementsprechend
unvoreingenommen bin ich an „Silber“ herangegangen.
Der
Schreibstil gefällt mir gut. Obwohl das Buch relativ dick ist (zumindest
für meine Verhältnisse), ließ es sich schnell und angenehm lesen.
Das
Buch lebt nicht von großer Spannung, ist aber sehr unterhaltsam,
sodass man gerne weiterliest, um zu wissen, was als Nächstes
passiert.
Besonders
interessant finde ich den Tittle-Tattle-Blog, aus dem zwischendurch
immer mal wieder einige Beiträge erscheinen.
Dabei handelt es sich
um einen Blog, den Secrecy
führt – keiner weiß, wer sie wirklich ist. (Den Blog könnt ihr übrigens auch HIER finden.)
Nichtsdestotrotz
ist sie aber immer über alles top-informiert – so auch über Liv,
die neu an der Schule ist und dementsprechend die allgemeine Aufmerksamkeit erregt.
Und
die Beiträge im Blog sind leider nicht immer nett.
Es
ist sehr spannend, Livs Gedanken zu verfolgen, bei wem es sich um
Secrecy handeln könnte – und nicht nur sie zerbricht sich den Kopf
darüber, auch man selber als Leser möchte unbedingt wissen, wer sie
ist (zumal noch nicht mal sicher ist, ob es über eine „Sie“
ist) und woher sie ihre Infos hat. Zudem wird man das beklemmender Gefühl nicht los, dass Liv im gesamten Buch beobachtet wird.
Mit
Liv konnte ich mich sehr gut identifizieren, viele ihrer
Entscheidungen hätte ich genauso getroffen - eben ein typischer Teenager.
Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen.
Was
mir ebenfalls gut gefallen hat, war die Vorstellung, dass jeder Mensch
eine eigene Traumtür hat.
Es war sehr interessant, sich die Türen
der einzelnen Protagonisten bildlich vorzustellen. Spannend fand ich
außerdem, dass jede Person diese Tür in seinem Unterbewusstsein
unterschiedlich verschließt, um seine Träume zu schützen – ein
Protagonist mehr, einer auch weniger.
Kerstin
Gier hat so eine zauberhafte Welt geschaffen, die mir sehr gut
gefallen hat und in die ich mich habe regelrecht fallen gelassen.
Zudem
lebt das Buch durch eine leichte Prise Humor – wie das bei Kerstin
Gier so üblich ist – sodass ich beim Lesen oft ein Grinsen im
Gesicht hatte – perfekt!
Für
mich war „Silber – Das erste Buch der Träume“ sehr
überraschend und es hat mir Spaß gemacht, Liv auf ihrem Abenteuer
im Reich der Träume zu begleiten.
Deshalb gibt es von mir die volle Punktzahl und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, in dem hoffentlich einige offen gebliebenen Fragen geklärt werden - ganz besonders die, wer Secrecy ist, das wird wahrscheinlich viele Leser brennend interessieren!
- Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
- Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 2 (18. Juni 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3841421059
- ISBN-13: 978-3841421050
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Buch kaufen? *HIER*
Danke an BloggdeinBuch!
Ha! Konntest Du Dich endlich überwinden :) Secrecy ist einfach sooo Gossip Girl... :D
AntwortenLöschenJa. ;) Einfach drauf losschreiben bringt es manchmal. :P
LöschenDa kann ich gar nicht mitreden.. :P
Ich fand's auch toll und bin schon gespannt auf die Fortsetzung!
AntwortenLöschenLG
Nazurka