„Das
Gift der Unschuld. Ein Mädchen vor Gericht. Für ein Verbrechen, das
sie nie begangen hat ...
Es ist ein unvorstellbares Leben, das die 17-jährige Aslaug führt: Völlig isoliert von der Welt wächst sie mit ihrer Mutter auf dem Land auf, die ihr alles beibringt über Gifte, Heilpflanzen, das alte Wissen der Menschheit – nur das Leben selbst bleibt ihr fremd. Als ihre Mutter unvermutet stirbt, ändert sich das schlagartig. Aslaug kommt bei ihrer streng religiösen Tante, deren Sohn und Tochter unter. Doch das neue Leben ist keine Befreiung. Aslaug wird von den Schatten ihrer Vergangenheit, ihrer Herkunft eingeholt und nach einem Brand steht das Mädchen vor Gericht. Die Anklage lautet: Mord … „
Es ist ein unvorstellbares Leben, das die 17-jährige Aslaug führt: Völlig isoliert von der Welt wächst sie mit ihrer Mutter auf dem Land auf, die ihr alles beibringt über Gifte, Heilpflanzen, das alte Wissen der Menschheit – nur das Leben selbst bleibt ihr fremd. Als ihre Mutter unvermutet stirbt, ändert sich das schlagartig. Aslaug kommt bei ihrer streng religiösen Tante, deren Sohn und Tochter unter. Doch das neue Leben ist keine Befreiung. Aslaug wird von den Schatten ihrer Vergangenheit, ihrer Herkunft eingeholt und nach einem Brand steht das Mädchen vor Gericht. Die Anklage lautet: Mord … „
Das
Buch weckte mein Interesse, da es für mich nach einer Geschichte
klang, von der ich so bisher noch nicht gehört habe. In dieser
Hinsicht wurde ich auch nicht enttäuscht. Was mich aber wirklich
erwartete, damit hätte ich nicht gerechnet!
Es geht
um die 17-jährige Aslaug, die alleine mit ihrer Mutter auf dem Land
aufwächst.
Sie hat
keinen Kontakt zu anderen Menschen, ihre Mutter ist ihre einzige
Bezugsperson. Aslaug weiß alles über Heilpflanzen und auch Gifte –
das alles bringt ihr ihre Mutter bei.
Als
diese jedoch stirbt, ist Aslaug aufgeschmissen. Nie hat sie die
„reale“ Welt kennengelernt und nun ist sie komplett auf sich
alleine gestellt. Bis sie bei ihrer streng religiösen Tante
unterkommt. Dort sieht alles gut aus. Doch plötzlich wird Aslaug
wegen Mordes angeklagt...
Wie
schon geschrieben, fiel es mir leider sehr schwer, in das Buch
hineinzukommen.
Im
ersten Kapitel erzählt Aslaug aus ihrer Vergangenheit im Jahre 1987.
Dann
erlebt man einen Sprung ins Jahr 2007, wo man einen Ausschnitt aus
einer Gerichtsverhandlung vorfindet. Im nächsten Kapitel findet man
sich im Jahre 2003 wieder, wo Aslaug erneut von ihrem Leben erzählt.
Im vierten Kapitel stößt man dann erneut auf einen Ausschnitt aus
einer Gerichtsverhandlung im Jahre 2007.
Dieses
„System“ zieht sich dann durch das komplette Buch – ein Kapitel
aus Aslaugs Sicht im Jahr 2003, eins von der Gerichtsverhandlung im
Jahr 2007.
Das hat
mich zu Beginn total verwirrt und mir wurde auch erst im Verlauf des
Buches langsam klar, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat.
Dementsprechend
schwer fand ich den Anfang des Buches.
Aslaug
als Erzählerin fand ich eher schwierig.
Da sie
bisher ihr komplettes Leben abgeschieden und nur mit ihrer Mutter auf
dem Land verbracht hat, hat sie keine Ahnung vom Leben außerhalb und
dementsprechend schwer fand ich es manchmal, ihre Ansichten und
Gedanken nachzuvollziehen.
Deshalb
fand ich auch den Schreibstil eher schwierig. Für dieses Buch muss
man sich auf jeden Fall Zeit nehmen, sonst kommt man damit nicht
wirklich gut klar.
Oft
erzählt Aslaug über Heilpflanzen, Gifte und ihre Wirkung.
Zu
Beginn fand ich das sehr interessant, doch irgendwann wurde es für
mich zu viel und ich überflog diese Stellen häufig, da es mich
nicht mehr so richtig interessierte. Das fand ich schade. Aber
generell finde ich die Idee super, solche Informationen einzubauen.
Die
Idee, abwechselnd Aslaugs Sicht der Dinge und dann von der
Gerichtsverhandlung zu lesen, fand ich ebenfalls interessant. Es war
jedoch ein bisschen schade, dass das Ganze so verwirrend angeordnet
war.
Zudem
ist „Bittere Wunder“ anders, als Bücher, die ich bisher gelesen
habe.
Das
liegt an Aslaugs Sprache, sowie auch an den Situationen, bei denen
ich oft gedacht habe, dass sie weit in der Vergangenheit spielen.
Was mich aber berührt hat, waren die Situationen, in die Aslaug geraten ist. Oft konnte ich kaum glauben, was ich dort gelesen habe, so unfair fand ich es!
Vor
jedem Kapitel, in dem Aslaug erzählt, findet man die Zeichnung einer
immer wieder auftauchenden Pflanze.
Auf
dieser Zeichnung findet man wiederum den Namen einer bestimmten
Pflanze, die in diesem Kapitel auch eine Rolle spielt.
Vor den
Kapiteln der Gerichtsverhandlung findet man jeweils immer die gleiche
Pflanze.
Das
ganze Buch wirkt auf mich immer noch recht seltsam.
Bis zum
Schluss wusste ich nicht, worauf das Ganze hinausläuft und genau das
kannte ich bisher von so gut wie keiner anderen Geschichte, was mich
dem Buch auch immer noch skeptisch gegenüber stehen lässt.
Es
wirkt alles sehr geheimnisvoll und oft habe ich mich gefragt, was
wohl zum Schluss des Buches herauskommen wird.
Dementsprechend
war das Buch für mich komplett unvorhersehbar und ich wurde mit
vielen Ereignissen überrascht.
So
verwirrt ich von dem Buch auch war, zum Schluss hat es mir richtig
gut gefallen und wurde so spannend, dass ich kaum mit dem Lesen
aufhören konnte.
Nichtsdestotrotz
hat mir „Bittere Wunder“ gab es aber leider doch zu viele
negative Punkte. Und deshalb bekommt das Buch drei von fünf Rosen!
- Taschenbuch: 416 Seiten
- Verlag: cbj (14. Januar 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3570401618
- ISBN-13: 978-3570401613
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
- Originaltitel: Madapple
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