Sonntag, 15. Januar 2012

Karoline Lamaar – Maurice. Schattenträume der Macht



„Jasmin, nicht nur über Nacht reich geworden, hat auch etwas außerhalb von New Orleans ein großes Haus geerbt. Neugierig geworden macht sie sich voller Zuversicht mit ihrer besten Freundin Traci auf den Weg dorthin, um sich die Sache etwas genauer anzusehen und bemerkt schon bald, dass mit dem alten Haus, in dem sie wohnen, irgendetwas nicht stimmt ... Plötzlich wird sie von schrecklichen Albträumen geplagt und glaubt, dass ihr jemand nach dem Leben trachtet. Wem gehört die Stimme, die sie nachts voller Sehnsucht zu rufen scheint? Und wer ist die geheimnisvolle Frau, die Jasmin bis aufs Haar gleicht? Obwohl ihre Freundin Traci nach einer rationalen Erklärung der sich häufenden Ereignisse sucht, merkt auch sie schon bald, dass sie einem Irrtum unterliegt. Selbst nur knapp mit dem Leben davongekommen, macht sie sich, gemeinsam mit Jasmin, auf die Suche nach der Wahrheit und deckt dabei ein grausames Familiengeheimnis auf ... „

Der Klappentext hört sich ganz gut an, deshalb dachte ich mir, dass ich mich einfach mal von dem Buch überraschen lasse (das Buch wurde mir von Claudia als Rezensionsexemplar weiter gegeben).
Ich scheue mich ein bisschen vor dieser Rezension, aber das ist nun mal meine Meinung. ;)

Das Cover sieht sehr mysteriös aus, die Bezeichnung „Thriller“ kann ich jedoch  nicht ganz nachvollziehen. Für mich ist das Buch eher ein Mix aus Krimi, Fantasy und einem Tick Liebesroman.

Die Geschichte lässt sich am Anfang sehr flüssig lesen und ist auch recht interessant.
Dies lässt jedoch zum Schluss immer mehr nach. Klar wollte ich wissen, was in dem alten Haus vor sich geht, aber trotzdem waren die letzten Seiten überhaupt nicht mein Fall.
Das lag zum größten Teil an den ganzen Rechtschreibfehlern. Von Fehlern in der Kommasetzung bis hin zur Groß- und Kleinschreibung war alles dabei, was mich echt am Lesevergnügen gehindert hat. Normalerweise empfinde ich ein paar Fehler nicht als sonderlich schlimm und lese darüber hinweg, aber diese vielen Fehler haben mich wirklich total gestört.
Oft musste ich einen Satz zweimal lesen, um ihn durch die fehlerhafte Kommasatzung überhaupt zu verstehen.
Das finde ich doch sehr schade, da ich doch eigentlich von einem Buch – welches man käuflich erwerben kann – erwarte, dass es ein paar Mal Korrektur bzw. testgelesen wird, bevor es veröffentlicht wird. Oder täusche ich mich da?!

Während der Story um das Haus (jemand versucht beispielsweise, Jasmin und Traci umzubringen) beginnen sich die Beiden zu verlieben. Ich finde, das passt irgendwie überhaupt nicht zum Rest der Geschichte. Es ist zwar ein schöner Nebeneffekt, aber passen tut es trotzdem nicht wirklich.

Den Schluss finde ich irgendwie sehr weit hergeholt, er ist irgendwie komisch.

Im Großen und Ganzen kriegt das Buch leider nur zwei von fünf Herzchen, was ich sehr schade finde.

Vielen Dank für das Buch an den Wagner-Verlag. :)

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