Alois
Gschwend, der Besitzer der örtlichen Brauerei will – nachdem ihn
seine Frau verlassen hat, die Kinder in die Großstadt gezogen sind
und ihm auch noch jemand das Finanzamt auf den Hals gehetzt hat das
Brauen für immer sein lassen – doch gerade jetzt, wo das
700-jährige Dorfjubiläum sich nähert, ist das eine Katastrophe!
Da muss doch irgendwas zu machen sein, denken sich Landfrauen und reisen nach Hamburg, um Alois' Tochter Maria um Hilfe zu bitten, die Brauerei zu retten.
Da muss doch irgendwas zu machen sein, denken sich Landfrauen und reisen nach Hamburg, um Alois' Tochter Maria um Hilfe zu bitten, die Brauerei zu retten.
Doch
das ist leider gar nicht so einfach wie gedacht!
Aber
Maria wäre nicht Maria, wenn sie nicht auch das hinkriegen würde!
Nachdem
ich von „Der Tag, an dem Lotto-Klara in mein Taxi stieg“ schon
begeistert war, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Florian
Herb!
Zu
Beginn war ich leider etwas verwirrt, denn vom ersten Kapitel habe
ich leider relativ wenig verstanden. Als ich etwa zur Hälfte des
Buches noch einmal zurück blätterte, fiel es mir jedoch wie
Schuppen von den Augen – dementsprechend fand ich den Anfang etwas
schwer.
Auch
muss man sich erst einmal an den Schreibstil beziehungsweise eher an
die Sprache des Autors gewöhnen – da wir ja im Allgäu sind,
sprechen die Leute dort natürlich auch mit Dialekt und auch einige
Ausdrücke kannte ich auch noch nicht.
Doch
als ich mich nach einiger Zeit durchgewurschtelt hatte, fiel es mir
relativ leicht.
Spätestens,
als dann Alois Tochter Maria auf der Bildfläche erscheint, fand ich
wieder zu meinem normalen Lesetempo zurück.
Maria
fand ich total sympathisch, wie sie versucht hat, die Brauerei zu
retten.
Immer
wieder sind ihr neue Sachen eingefallen und sie hat nicht aufgegeben,
auch wenn die Situation noch so aussichtslos schien.
Die
anderen Charaktere fand ich ungeheuer liebenswert, es kommt mir vor,
als hätte ich selber Urlaub oder einen Ausflug ins Allgäu gemacht
und sie alle kennengelernt.
Auch,
wenn es im Buch die ein oder andere Person gibt, die leider nichts
Gutes im Schilde führt – ich habe sie alle lieb gewonnen!
Man
muss dazu sagen, dass im Buch nicht allzu viel passiert, es aber
dennoch wahnsinnig viel Spaß macht, Maria dabei zu begleiten, wie sie
versucht, die Brauerei zu retten und zu sehen, was sie sich dabei
alles einfallen lässt!
Für mich war war „Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot“ ein gelungener und sehr amüsanter Ausflug ins Allgäu und für mich steht fest, dass ich auch Florian Herbs nächstes Buch gerne lesen möchte!
Für mich war war „Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot“ ein gelungener und sehr amüsanter Ausflug ins Allgäu und für mich steht fest, dass ich auch Florian Herbs nächstes Buch gerne lesen möchte!
- Taschenbuch: 288 Seiten
- Verlag: Ullstein Taschenbuch (15. April 2016)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 354828759X
- ISBN-13: 978-3548287591
Hey ho,
AntwortenLöschenvielen Dank für die tolle Rezension. "Die Lotto-Klara" hat mich ebenfalls sehr gut unterhalten. Allerdings finde ich das Cover dort nicht sehr gut gelungen, weil ich das Gefühl hatte, dass einem das Cover etwas anderes verspricht, als man in dem Buch findet.
Die Geschichte rund um Maria hört sich aber sehr spannend an. Und beim schwäbischen hilft es oft, wenn man laut liest :-).
viele Grüße
Emma