„Der Tod des Menschen ist unausweichlich, daran ist nicht zu rütteln. Doch woran liegt es, dass viele Menschen um ihren Geburtsmonat herum, manchmal sogar den Geburtstag, sterben? Bedeutet dies, dass der Tod nicht nur unausweichlich, sondern vorherbestimmt ist? Vorherbestimmt in dem Sinne, dass für jeden einzelnen Menschen sein Sterbedatum schon am Tag seiner Geburt feststeht? Wenn das so ist, kann dann der Tod mathematisch berechnet werden? Um diese Fragen dreht sich der Roman von Katharina Bachmann: Der Student Marc Crawford leidet furchtbar unter der Leukämieerkrankung seiner kleinen Schwester Patricia und will ihren bald bevorstehenden Tod nicht akzeptieren. Er denkt nach, flüchtet sich in die Mathematik und startet mit Hilfe eines Rechenprogramms seinen Versuch eine Formel zu finden, die den Todeszeitpunkt eines Menschen berechnen kann. Und dann gelingt ihm das, was er selbst kaum glauben will … „
Der Klappentext hört sich
sehr interessant an.
Das Cover passt zwar zum
Buch, jedoch hat es mich nicht wirklich angesprochen.
Am Anfang des Buches
plätschert die Handlung etwas vor sich hin, doch etwa nach der
Hälfte des Buches erhöht sich die Spannung.
Der Beginn des Buches hat
mich erst etwas verwirrt, das klärt sich jedoch im Laufe des Buches.
Das Buch wird aus Marcs
Sicht erzählt, weshalb man sich gut in seine Situation
hineinversetzen kann.
In dem Buch gibt es keine
Kapitel, sondern einzelne Abschnitte. Durch diese ist es mir sehr
schwergefallen zu sehen, wann sie zu Ende sind. Dadurch musste ich
oft einige Sätze zweimal lesen, um zu wissen, von was oder von wem
gerade erzählt wird. Das hat mich ein bisschen gestört.
Besser gefallen hätten mir
hier normale Kapitel oder Symbole, an denen man erkennen kann, wann
der Abschnitt beendet ist.
Der Schluss des Buches kam
sehr abrupt, das hat mir aber sehr gut gefallen. Erst dachte ich,
dass einige Dinge ungeklärt bleiben, doch diese wurden dann
überraschenderweise am Schluss durch einen Blick in die Zukunft alle
noch geklärt. Das habe ich nicht erwartet und es ist auf jeden Fall
ein Pluspunkt wert.
Außerdem fand ich es gut,
dass am Ende des Buches nur noch recht kurze Kapitel vorkamen, denn
so habe ich das Ende regelrecht verschlungen. Somit war dies auch der
spannendste Teil und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte
ausgeht.
Alles in Allem ein Buch, was
sich gut lesen lässt und eine interessante Story beinhaltet. Jedoch ist es eher ein Buch, was ich
nebenbei lesen würde. :)
- Broschiert: 208 Seiten
- Verlag: Novum; Auflage: 1 (2005)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3900693641
- ISBN-13: 978-3900693640
Ich finde den Gedanken an
ein berechenbares Todesdatum schon sehr heftig....ihr auch?
Ich weiß auch gar nicht, ob
ich das Datum unbedingt wissen wollen würde...
Habt ihr euch schon mal
damit beschäftigt? Und was meint ihr dazu?
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