Samstag, 16. März 2013

Catherine Shepherd - Der Sichelmörder von Zons

„Der packende Nachfolger von Catherine Shepherd´s Bestseller „Der Puzzlemörder von Zons“:

Zons 1496: Während Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache auf der Spur eines uralten Schatzes ist, den der Erzbischof von Saarwerden bei Errichtung der Stadtmauern tief unter der Erde von Zons verborgen hat, treibt ein brutaler Mörder mit einer goldenen Sichel sein blutiges Spiel mit seinen Opfern. Scheinbar wahllos verschwinden „unbescholtene“ Bürger und alles was von ihnen übrig bleibt, sind ihre toten Zungen, die sichtbaren Zeichen ihrer Sünden. Drei silberne Schlüssel, behütet von Pfarrer Johannes und der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft, führen Bastian in ein verschlungenes Labyrinth unterhalb von Zons, wo ein düsteres Geheimnis auf ihn wartet...

Zons 2012: Ein menschlicher Fußknochen wird in den Rheinauen von Zons gefunden. Kommissar Oliver Bergmann kann zunächst keine Leiche finden. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Oliver verfängt sich in einem schier undurchdringbaren Netz aus Verdächtigen und Vermissten. Die nagelneue Salzsäureanlage im Chemiepark Dormagen gerät ebenso in sein Visier wie geldsüchtige Banker, eine goldene Mordwaffe und Ghandis „sieben Todsünden der Moderne“. Als die Journalismus-Studentin Emily und ihre beste Freundin Anna in ernsthafter Gefahr schweben, erkennt Oliver verzweifelt, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt... „

Nachdem mir „Der Puzzlemörder von Zons“ ja schon sehr gut gefallen hat, bekam ich das Angebot, das neue Buch der Autorin zu lesen. Natürlich war ich sehr neugierig, ob es genauso gut werden würde wie der erste Teil und hatte dementsprechende Erwartungen.
Und ich wurde nicht enttäuscht! :)

Ein Pärchen findet man bei einem harmlosen Picknick auf einer Wiese einen Fußknochen. Geschockt alarmieren sie die Polizei und schnell stellt sich heraus, dass dieser Knochen dort noch nicht allzu lange liegt.
Nach und nach wird klar, dass dies nicht der einzige Fund bleiben wird. Aber was hat es damit auf sich?

Im Zons des Jahrs 1946 treibt gerade ein Mörder sein Unwesen, der seinen Opfern erst die Zunge abschneidet, bevor er sie mit einer Sichel umbringt. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ist währenddessen auf der Suche nach einem Schatz und begibt sich in das geheime Labyrinth unter Zons. Aber auf was er dort stößt, hätte er nie für möglich gehalten...

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Der Autorin gelingt es wie im ersten Teil, den Leser total zu fesseln. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und wollte immer wissen, wie es weitergeht.
Dabei schafft sie es, auch die Übergänge zwischen den zwei verschiedenen Zeiten toll zu beschreiben. Oft hört das Buch an einer spannenden Stelle in der einen Zeit auf und geht dann an einer anderen Stelle in der anderen Zeit weiter – da bleibt einem gar nichts Anderes übrig, als weiterzulesen!

Da das Buch in zwei verschiedenen Zeiten spielt, gibt es dementsprechend auch viele Protagonisten und deshalb auch zu Beginn mehrere verschiedene Handlungsstränge. Obwohl ich davon normalerweise nicht so begeistert bin, fand ich es in diesem Buch total gut. Es wurden nicht zu viele Personen und auch die Handlung blieb noch verständlich – sehr gut gelöst!

Die Protagonisten fand ich super. Man erfährt so viel, dass es genau reicht, um sie begleiten zu können. Mehr braucht es meiner Meinung auch gar nicht zu sein. Sowohl die Personen in der Vergangenheit als auch die in der Gegenwart haben mir sehr gut gefallen. Man kann sich gut mit den Protagonisten identifizieren, denn ihre Gefühle und Gedanken werden sehr gut deutlich.

Was auch im zweiten Teil ganz besonders für mich ist, ist, dass das Buch ganz in meiner Nähe spielt. Zons ist etwa zehn Minuten von mir entfernt und ich bin dort sehr oft.
Dementsprechend kenne ich auch die anderen Orte und viele Schauplätze, die im Buch beschrieben werden. Das finde ich ganz besonders toll.
Zudem werden im zweiten Teil auch aktuelle Themen beschrieben. Da das Buch gerade erst erschienen ist, gelingt der Autorin dies besonders leicht. Das finde ich super!
Eine tolle Idee, aktuelle Ereignisse ins Buch einzubauen!

„Der Sichelmörder von Zons“ ist ein würdiger Nachfolger von „Der Puzzlemörder von Zons“. Ich persönlich fand ihn sogar fast noch besser und spannender als den ersten Teil und ich hoffe, dass es noch nicht das letzte Buch der Autorin war!
Von mir gibt es fünf von fünf Rosen!

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 509 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 328 Seiten
  • Verlag: Kafel Verlag (26. Februar 2013)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B00BMAMTLA

3 Kommentare:

  1. Hach, wenn Krimis, Thriller und so weiter doch nur meins wären. Ich kann dem aber nie wirklich was abgewinnen :(

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    1. Das ist doch nicht schlimm. ;)
      Dann soll es eben nicht sein. Dafür liest du ja andere Genres. :)

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  2. Bevor ich nicht Buchrezensionen geschrieben habe, kam ich gar nicht auf die Idee, einen Krimi zu lesen und schon recht keinen Thriller. Ich habe mehr Sachbücher oder historische Romane bevorzugt.

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Ich freue mich über eure Meinung. :)