„Ein Sommertag, der strahlend schön
beginnt und nach dem doch nichts mehr ist, wie es war – das ist der
Tag, an dem Annikas Cousine Ginie verschwindet.
Eben noch lagen die beiden am Baggersee
in der Sonne, nun irrt Annika zusammen mit ihren Freunden durch den
Gewitterregen auf der verzweifelten Suche nach Ginie, die nur mal
kurz in die Büsche wollte.
Was ist mit Ginie passiert? Hat ihr
jemand etwas angetan? Mit der Anspannung wachsen die gegenseitigen
Vorwürfe, Geschichten kommen an den Tag, von denen Annika nichts
ahnte, und bald steht ein ungeheurer Verdacht im Raum: Ist jemand aus
der Clique schuld an Ginies Verschwinden?“
Die Story des Buches hat mich
interessiert, denn im Moment stehe ich total auf Krimis,Thriller und
mysteriöse Sachen. Auch habe ich schon gelesen, dass das Buch ganz
gut sein soll.
Doch das Buch hat mich etwas
enttäuscht.
Zuerst einmal zum Anfang. Der ist
meiner Meinung nach recht komisch, eine Person ist auf der Kirmes und
erzählt. Das ist zwar auch Teil der Story, hat mich aber am Anfang
sehr verwirrt, da erst fast zum Schluss raus kommt, was das damit zu
tun hat.
Die Story an sich ist ganz gut. Ein
Mädchen verschwindet spurlos und es wird fieberhaft nach ihr
gesucht.
Jedoch hätte ich mir etwas mehr
Spannung gewünscht. Nachdem Ginie verschwindet, werden direkt
tausende von Anschuldigungen gemacht, jeder wird direkt verdächtigt,
ohne großartigen Grund. Das kam für mich alles ein bisschen
schnell.
Außerdem finde ich viele Textstellen
langweilig, ja fast überflüssig (die Personen erzählen seeeeehr
viel, was meiner Meinung nach nichts mit dem eigentlichen Thema zu
tun hat). Oft habe ich den Text einfach nur überflogen und einige
Stellen einfach ausgelassen, da man das Buch auch ohne diese Stellen
versteht.
Auch finde ich, das viele Gedankengänge
und Situationen einfach übertrieben sind, meiner Meinung nach haben
die Personen einfach viel zu viel Fantasie.
Zum Ende: Das finde ich auch recht
komisch, das Rätsel um Ginies Verschwinden wird meiner Meinung nach
viel zu schnell und hastig aufgelöst. Da hätte ich mir auch etwas
mehr Spannung gewünscht. Annika weiß zum Beispiel sofort, wo der
Hauptverdächtige ist und fährt schnell zu ihm. Nachher fällt ihr
dann ein, dass das ziemlich gefährlich ist (fand ich recht seltsam).
Zum Einen wird am Ende auf „Friede,
Freude, Eierkuchen gemacht, aber irgendwie auch wieder nicht (Annika
empfindet das zumindest so).
Das Ende vom Ende (etwa zwei Seiten
lang folgt wieder so etwas wie am Anfang des Buches) hat mich erneut
etwas verwirrt. Jemand sitzt im Auto und erzählt. Jedoch habe ich
zwischen diesem Erzählen und der Geschichte des Bucht echt wenig
Zusammenhang gefunden.
Ich weiß ja nicht, ob ich da die
Einzige bin, aber auf jeden Fall ist das Buch bei mir nicht gut
angekommen. Es tauchten auch manchmal altmodische Formulierungen auf,
was ich normalerweise überhaupt nicht schlimm finde. In dem Buch
tauchten diese jedoch an Stellen auf, an denen es meiner Meinung nach
überhaupt gar nicht passte, da die Charaktere sich vorher noch
„normal“ unterhalten“ hatten.
Na ja, überzeugt euch einfach selber.
Weiterempfehlen würde ich das Buch leider eher nicht. ;)
- Taschenbuch: 176 Seiten
- Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Juni 2004)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3423781971
- ISBN-13: 978-3423781978
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 16 Jahre
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