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Donnerstag, 23. Februar 2012

Maria G. Schneider - Trilogie der Rosen


„Kommissar Peter Steinmeier von der Kripo Koblenz ermittelt im Tal des Todes. Dort, wo sich mystisch der Vinxtbach durch die Landschaft schlängelt, findet man in einer Kurve zwischen dunklen Tannen einen verwilderten Campingplatz und einen schwarzen See. Das Tal fordert unaufhaltsam seine Opfer. Am Ufer des Vinxtbaches wird eine männliche Leiche im Unterholz gefunden. Wurde der Mann von einem umgestürzten Baum erschlagen oder starb er durch einen Schlag auf den Hinterkopf und wurde anschließend dort abgelegt? Später werden zwei junge Damen aus einem der Wohnwagen vermisst. Ist auch ihnen etwas zugestoßen? Diese Frage und viele weitere stellen sich Kommissar Steinmeier und sein Team. Immer wieder treffen sie bei ihren Ermittlungen auf die drei Rosensorten Gloria Dei, Whisky und Queen Elisabeth. Was hat es zu bedeuten? Eine Wahrsagerin wohnt ebenfalls in einem der alten Wohnwagen auf dem Campingplatz. Sagen ihre Tarotkarten etwas über den Mörder aus oder ist es Aberglaube? Der Kommissar und sein Team tappen lange im Dunkeln. Bringt Kommissar Peter Steinmeier, den seine Kollegen auch heimlich Krähe nennen, Licht in diese mysteriösen Begebenheiten? Viele scheinen etwas zu wissen, aber sie schweigen lieber, der Einfachheit halber, versteht sich. Da gibt es noch Florian K., einen Broker von der Börse in Frankfurt, ein Aussteiger aus der hektischen Welt der Geschäfte. Er wohnt in einem Holzhaus über dem Campingplatz. Hilft er mit seinen heimlichen Recherchen der Polizei? Einen kleinen Einblick in die Menschen, in die Landschaft und vor allem in die Arbeit des Kommissars möchte die Autorin den Lesern vermitteln. Spannend, humorvoll, zum Schmunzeln. Ein Unikat wie die Autorin selbst! „

Uff! Das dachte ich mir, als ich den Text auf der Rückseite gesehen und danach gelesen habe, denn das ist exakt der Text, den ich oben als Inhaltsangabe angegeben habe. Mir persönlich ist das doch ein wenig zu viel des Guten, ein bisschen weniger hätte vollkommen gereicht. ;) Aber egal, es hört sich trotzdem interessant an. :)

Das Cover ist sehr dunkel und wirkt geheimnisvoll.
Ich habe aber leider sehr schwer in das Buch hinein gefunden. Die Charaktere waren mir überhaupt nicht sympathisch, sie waren mir irgendwie alle zu unpersönlich, da sie alle mit Vor- und Zunamen beschrieben wurden (Beispiel: Florian K., Peter Steinmeier). Außerdem erfährt nur sehr wenig über die einzelnen Charaktere, was ich persönlich sehr schade finde, da ich mich immer besser mit einem Charakter identifizieren kann, wenn ich Hintergrundinformationen habe und mehr über ihn weiß.
Ich empfand den Schreibstil als sehr gefühlskalt, es kommen keine bzw. sehr wenig Gefühle bei mir an, obwohl dies an vielen Stellen versucht wird.
Jedoch ist der Schreibstil sehr flüssig und man kommt recht gut voran.
Was ich sehr komisch fand, waren die Überschriften über den Kapiteln. Diese waren zum Teil sehr lang (zum Teil ganze Sätze), sie haben meiner Meinung nach oft schon viel vom Inhalt des Kapitels verraten. Hinter jeder Überschrift befinden sich drei Punkte (Dreizehnter März, ein Dienstag...; Die Stecknadel im Heuhaufen...), wobei ich mich gefragt habe, wozu das gut sein soll. Vielleicht soll es die Spannung erhöhen? ;) Naja, ganz schlau bin ich daraus nicht geworden.
Die Geschichte an sich finde ich ganz gut, es wird ein Toter gefunden, die Polizei ermittelt und währenddessen passieren verschiedene - zum Teil auch merkwürdige - Sachen.
Jedoch wird mir der Fall zum Ende hin zu schnell gelöst, ich hätte es lieber gehabt, wenn das Buch nicht ganz so schnell zu Ende gewesen wäre. Ich hätte gerne noch ein bisschen länger gerätselt, wer der Täter sein könnte.
Leider reicht es bei diesem Buch nur für zwei von fünf Rosen.

  • Broschiert: 181 Seiten
  • Verlag: Wagner Verlag, Gelnhausen; Auflage: 1 (18. Januar 2012)
Ein Dank geht hier an den Wagner-Verlag, der mir das Buch  zur Verfügung gestellt hat. :)

2 Kommentare:

  1. Huhu Du Liebe,
    ... machen kann man immer was.... und wenn es nur aufregen ist *grins*. Ich hab dann noch einen Leserinnen-Tipp befolgt und mir die Worte angehört *prust* ... offenbar hab ich es nicht nur auf den Augen sondern auch auf den Ohren. Da konnt ich dann schon wieder drüber lachen. Und Fakt ist... jetzt müssen die Leute mit eingeschalteter Wortfunktion halt auf mein Gesabbel verzichten... so sit das Leben *grins*.
    Schönen Abend
    Myriam

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    1. Hallo Myriam,
      das stimmt natürlich. ;D
      Das muss ich auch mal ausprobieren, aber ich glaube, so einen Buchstabensalat verstehe ich auch nicht. :P
      Dir auch einen schönen Abend. :)
      Jessica

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