„Die
Frau hatte zwei Töchter ins Haus gebracht, die schön und weiß von
Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Gespenstische
Stille liegt über dem Friedhof Amelies einzigem Zufluchtsort vor den
Bosheiten ihrer Stiefschwester. Sarah hatte sie bestohlen,
gedemütigt, verletzt ... Wie weit würde sie noch gehen? Schon spürt
Amelie wieder das Stechen im Nacken, wie von eiskalten Augen, die ihr
überallhin folgen. Ihr einziger Hoffnungsschimmer ist der
Abschlussball mit Ben: Wird er sie wach küssen aus diesem Albtraum?
„
Als
Allererstes muss ich hier die Gestaltung des Buches erwähnen.
Das
Buch ist wirklich ein Blickfang und besonders mit dem tollen
Buchschnitt fällt es sehr positiv auf.
Ich
liebe ja solche verschnörkelten Sachen!
Diesem
Design begegnet man auch über jedem Kapitel, was mir wirklich sehr
gut gefallen hat.
Als
Amelies Mutter stirbt, wird die Bindung zwischen ihr und ihrem Vater
noch enger. Als er eine neue Frau kennen und lieben lernt, ziehen die
Beiden schnell zusammen und auch Amelie muss mit. Heike, so heißt
die Frau, die ab jetzt ihre Stiefmutter ist, hat eine Tochter, die im
gleichen Alter wie Amelie ist. Zu Beginn freut sich Amelie noch, aber
schnell stellt sich heraus, dass Sarah so gar nicht daran
interessiert ist, mit ihr Freundschaft zu schließen. Schlimmer noch:
Sie scheint eifersüchtig auf sie zu sein und lässt Amelie das auch
deutlich spüren...
„Blut
ist im Schuh“ ist dem Märchen „Aschenputtel“ nachempfunden –
zwei Mädchen, eines davon gut, das andere böse, eine Stiefmutter,
ein vermeintlicher Traumprinz – all das findet man hier wieder. Wer
aber ein normales Märchen erwartet, der täuscht sich!
In
diesem Buch erwartet euch Spannung und eine Liebesgeschichte, die
sich gewaschen hat!
Kaum fing ich an zu lesen, konnte ich mich nicht mehr von der Geschichte lösen und so kam es, dass ich das Buch in einem Rutsch beendete – was mir schon lange nicht mehr passiert ist!
Kaum fing ich an zu lesen, konnte ich mich nicht mehr von der Geschichte lösen und so kam es, dass ich das Buch in einem Rutsch beendete – was mir schon lange nicht mehr passiert ist!
Das
Buch beginnt mit einem spannenden Prolog, der neugierig macht.
Man
weiß nicht, aus welcher Sicht er geschrieben ist und das wird auch
erst relativ spät im Buch aufgelöst.
Die
Kapitelanfänge sind – wie oben beschrieben – wunderschön
verziert.
Sie
hatten genau die richtige Länge für mich und sind aus drei
verschiedene Sichtweisen erzählt.
Man
erlebt Teile der Geschichte aus der Sicht von Amelie, Sarah und einer
fremden Person, bei der sich erst später herausstellt, wer sie
wirklich ist und auch, was sie im Schilde führt.
Das
ermöglicht einem, die Sichtweisen beider Mädchen zu verstehen –
auch, wenn ich Sarahs Handlungen lange nicht nachvollziehen konnte.
An dieser Stelle möchte ich euch aber gar nicht mehr so viel
verraten!
Über den Kapitelanfängen befinden sich vereinzelt Zitate aus dem Märchen "Aschenputtel". Eine tolle Idee, die dem Ganzen noch einmal eine Besonderheit verleiht! Zumal man durch diese Zitate das Buch und das eigentliche Märchen gut vergleichen kann und das Märchen - zumindest bei mir - nochmal "aufgefrischt" wurde.
Über den Kapitelanfängen befinden sich vereinzelt Zitate aus dem Märchen "Aschenputtel". Eine tolle Idee, die dem Ganzen noch einmal eine Besonderheit verleiht! Zumal man durch diese Zitate das Buch und das eigentliche Märchen gut vergleichen kann und das Märchen - zumindest bei mir - nochmal "aufgefrischt" wurde.
Der
Schreibstil des Buches hat mich total gefesselt!
Die
Autorin hat es geschafft, dass ich – wie oben schon geschrieben –
das Buch in einem Rutsch gelesen habe und es einfach nicht zur Seite
legen wollte. Das sagt schon sehr viel, denn auch, wenn das Buch
nicht sonderlich dick ist, passiert mir das nicht sehr oft.
Dementsprechend begeistert bin ich auch.
Oft
wollte ich beim Lesen einfach laut schreien, weil ich es so ungerecht
fand, was gerade passierte. Amelie war mir total sympathisch, weshalb
ich mir oft gewünscht habe, sie einfach mal in den Arm zu nehmen und
ihr zu sagen, dass sie nicht Schuld an der ganzen Sache ist. Das ging
aber natürlich nicht, und dementsprechend fieberte ich regelrecht
mit ihr mit.
Das
Buch ist aber nicht nur ein Thriller, denn es werden auch ernste
Themen angesprochen, die einem auch im Alltag begegnen. Mobbing,
Unterdrückung, Selbstverletzung, Trauer, die erste große Liebe –
all das und noch viel mehr findet man in „Blut ist im Schuh“ - wo
und wie, das müsst ihr selbst herausfinden.
Für
mich war die Geschichte zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, das fand
ich super.
Das lag
aber auch an einigen Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet
hatte. Für mich hielt die Geschichte so oft eine Überraschung
bereit, die mich dazu anspornte, das Buch nicht aus der Hand zu
legen, sondern fasziniert weiterzulesen.
Was die
dritte Person betrifft, aus deren Sichtweise einige Kapitel
geschrieben sind, tappte ich lange im Dunkeln. Deshalb hätte ich
auch so nicht mit dem Ende gerechnet und war sehr überrascht
darüber.
Ganz
zufrieden war ich mit dem Ende aber nicht. Die letzte Seite hat mich
ein wenig verwirrt, besonders die letzten Sätze, daraus wurde ich
nicht ganz schlau.
Aber
dieser Punkt beeinträchtigt meine Gesamtmeinung zum Buch in keinem
großen Maße.
Außerdem
muss man erwähnen, dass „Blut ist im Schuh“ das Debüt von Anna
Schneider bei planet girl ist. Und dafür ist es wirklich richtig
gut!
„Blut
ist im Schuh“ ist ein wahnsinnig spannender Jugendthriller, der
mich einfach nicht losgelassen hat! Eine klare Empfehlung von mir,
nicht nur für junge Leser!
- Broschiert: 256 Seiten
- Verlag: Planet Girl; Auflage: 1. (20. März 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3522503309
- ISBN-13: 978-3522503303
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Meinen Leseeindruck zum Buch findet ihr hier:
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